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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Beitrag stellt der in der Forschung bisher im Fokus gestandenen Schwerpunktsetzung auf die Analyse von jüdischer Geschichte in deutschen Schulbüchern die Untersuchung von Curricula (vor allem der bayrischen) und der Unterrichtspraxis an die Seite. Er kommt zu dem Ergebnis, dass in Lehrbüchern und Curricula die jüdische Kultur in Mitteleuropa deutlich zu schwach markiert ist, die Opferrolle hingegen dominiert. Die Schüler empfinden häufig die Behandlung der jüdischen Geschichte als ein "Zuviel". Diese Diskrepanz erklärt er mit der im Vergleich zu anderen benachbarten Nationen tatsächlichen Überrepräsentation der jüdischen Geschichte in den Lehrplänen und Schulbüchern und der häufigen Behandlung der Thematik in anderen Fächern wie Deutsch und Religion, ohne dass eine Fächerverbindung zur Geschichte hergestellt wird. Der Verfasser plädiert für eine ausgewogenere, fächerverbindende Darstellung der jüdischen Geschichte (Verlag).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2017/2
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Standortunabhängige Dienste
1866-2099
Kuchler, Christian: Jüdische Geschichte in Lehrplan, Schulbuch und Unterrichtspraxis: Kontinuum oder epochale Akzentuierung? 2016.
3254605
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