Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Preckel, Franzis; Krampen, Günter |
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Titel | Entwicklung und Schwerpunkte in der psychologischen Hochbegabungsforschung. Ergebnisse einer szientometrischen Analyse von Publikationen zwischen 1980 und 2014. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 67 (2016) 1, S. 1-14Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000289 |
Schlagwörter | Experimentelle Forschung; Forschung; Entwicklungsstörung; Psychologie; Entwicklungsdiagnostik; Entwicklungstest; Stichprobe; Altersunterschied; Interkulturelle Differenz; Begabung; Förderunterricht; Sprache; Datenbank; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftliche Kommunikation; Statistik; Geistige Behinderung; Sonderpädagogik; Geistig Behinderter |
Abstract | Auf der Grundlage einer quantitativen szientometrischen Analyse der deutsch- und englischsprachigen Publikationen zum Thema Hochbegabung aus den deutschsprachigen Ländern (PSYNDEX) und der Publikationen aus den primär angloamerikanischen Ländern (PsycINFO) werden Entwicklung und Schwerpunkte der psychologischen Hochbegabungsforschung von 1980 bis 2014 analysiert. Im Vergleich liegt die Anzahl dieser Publikationen (PSYNDEX: 1.066; PsycINFO: 8.572) bei einem Fünftel der Menge zum Thema Geistige Behinderung/Intellektuelle Entwicklungsstörung. Anhand der Gesamtmenge der Publikationen zu Hochbegabung wurde in beiden Datenbanken ein Boom in den 1980er Jahren sichtbar und seit 2000 ein erneuter deutlicher Zuwachs. Der Anteil empirischer Arbeiten ist in PSYNDEX mit 38 % geringer als im internationalen Vergleich (54 % in PsycINFO) und seit 2000 eher konstant, während er international leicht ansteigt. Circa 80 % aller Publikationen beschäftigen sich mit Hochbegabten im Schulalter (6 bis 17 Jahre), während das Vorschul- sowie das Erwachsenenalter wenig Berücksichtigung finden. Die Publikationen fokussieren vor allem allgemein kognitive, schulische, mathematische, sportliche und musikalische Fähigkeiten, während sich nur wenige bis gar keine Publikationen etwa zu kreativer, verbaler, nonverbaler oder figural-räumlicher Hochbegabung finden. Implikationen der Ergebnisse für die Hochbegabungsforschung werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/3 |