Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Fraundorfer, Andrea |
|---|---|
| Titel | Bildungswissenschaftliche Perspektiven auf Begabtendiskurse: Versuch einer Antwort, warum die Stimme der Pädagogik im Diskursfeld Begabung leise ist. |
| Quelle | In: Erziehung & Unterricht, 162 (2012) 5/6, S. 427-434 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0014-0325 |
| Schlagwörter | Bildungstheorie; Begabtenförderung |
| Abstract | Der folgende Beitrag greift die Beobachtung auf, dass die zeitgenössischen Begabungs- und Begabtendiskurse nicht vorrangig innerhalb der bildungswissenschaftlichen bzw. pädagogischen Disziplin geführt werden, sondern viel mehr von anderen Disziplinen - wie der Psychologie oder der neueren Expertiseforschung - dominiert werden. Begabungs- und Begabtendiskurse stehen kaum in der Tradition pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Denkens, das von der "Eigenstruktur des Pädagogischen" (Blankertz) ausgeht und Lern- und Bildungsprozesse in den Kontext von Selbst- und Welterfahrung stellt. Fragestellungen rund um Begabungen und so genannte Begabte - so der hier diskutierte Ansatz - kommen nicht ohne die Wiedergewinnung des pädagogischen Problems aus, will man den Phänomen der menschlichen Potentiale in der Perspektive der Problematisierung menschlichen Lernens und Sich-Bildens gerecht werden. Mit diesem Blick sollten Einführungen auf ein Paradigma vermieden werden, das kognivistische und psychometerische Kkonstrukte von Begabung mit einer ökonomistischen Perspektive der Verwertung menschlicher "Begabungsreserven" verquickt. |
| Erfasst von | Verbund für Bildung und Kultur, Wien |
| Update | 2012/4 |
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