Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Steier, Sonja |
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Titel | Der Weg Nach Europa: Bildungsreformen in Mittel- und Osteuropa. Paralleltitel: The way to Europe: Education reform in Central and Eastern Europe. |
Quelle | In: International review of education, 52 (2006) 6, S. 553-573Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0020-8566 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Bildungsreform; Bildungsangebot; Bildungsverwaltung; Europäische Dimension; Dezentralisierung; Qualitätssicherung; Bildungseinrichtung; Europäische Union; Mitteleuropa; Osteuropa |
Abstract | Auf dem Weg in die Europäische Union haben seit 1989 die Staaten Mittel- und Osteuropas bei dem Umbau ihrer Bildungssysteme nicht nur von dem sozialistischen Modell sowjetischer Prägung Abschied genommen, sie haben erkannt, dass Bildung einen zentralen Wettbewerbsfaktor darstellt. Damit wurden Bildungsreformen in diesen Ländern trotz mancher ökonomischer Probleme als Teil der Integrationsbemühungen in den europäischen Wissensraum angesehen. Viele der seit dem Systemwechsel anvisierten Bestrebungen und durchgeführten Maßnahmen der Bildungspolitik haben deshalb nicht nur zur Revitalisierung eigener nationaler Bildungstraditionen, sondern vielfach zu einer eigenständigen Rezeption sowohl europäischer als auch internationaler Trendentwicklungen und Bildungsdiskussionen geführt. Auf diesem Weg haben sich diese Länder in kürzester Zeit bei manchen Reformschritten als wesentlich innovativer und flexibler erwiesen als einige, alte' Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Möglicherweise wirkte hier die Aussicht auf den Beitritt in die EU als beschleunigender Katalysator. Der Beitrag konzentriert sich auf einige zentrale, übergreifende Bildungsentwicklungen der mittel- und osteuropäischen Staaten, auch wenn deutlich wird, dass diese Staaten unterschiedliche Pfade bei der Transformation - auch hinsichtlich des Tempos - vorlegten. (DIPF/Orig.). Since embarking for the European Union in 1989, the countries of Central and Eastern Europe have been reorganising and restructuring their educational systems. In doing so, they have not only departed from the Soviet-style education model, but also recognised that education constitutes a key issue in competition. Despite some economic problems, the education reforms in these countries have been regarded as part of a major effort at integrating themselves into the European sphere of knowledge. Many of the efforts and measures in education policy envisaged and carried out since the systemic change occurred have led not only to revitalizing national educational heritages, but also to the independent adoption of other European and international trends and topics in educational discourse. Thereby, these states have proved to be considerably more innovative and flexible than the "older" members of the EU. The prospect of being taken up into the EU has probably helped accelerate the entire process. The present study focuses on some key overarching developments in the educational landscape of states in Central and Eastern Europe, even as it is apparent that these are proceeding along different paths at different speeds. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/3 |