Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmid, Günther |
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Titel | Crossing gender borders on the labor market: on the innovative potential of sharing parental risks. Gefälligkeitsübersetzung: Überschreitung von Geschlechtergrenzen auf dem Arbeitsmarkt: über das Innovationspotential der Risikoverteilung der Elternschaft. |
Quelle | Aus: Berthoin Antal, Ariane (Hrsg.); Quack, Sigrid (Hrsg.): Grenzüberschreitungen - Grenzziehungen. Implikationen für Innovation und Identität; Festschrift für Hedwig Rudolph. Berlin: Ed. Sigma (2006) S. 157-180 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89404-243-5 |
Schlagwörter | Familie; Frau; Familienpolitik; Eltern; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Humankapital; Einkommen; Erwerbstätigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsplatz; Beruf; Erwerbsbeteiligung; Familienarbeit; Risiko; Umverteilung; Deutschland |
Abstract | "Am Ausgangspunkt des Beitrags von Günther Schmid steht die Beobachtung einer stillen Revolution am Arbeitsmarkt entwickelter Industrienationen, die sich in einer steigenden Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen ausdrückt. Diese stille Revolution stagniert allerdings mittlerweile in einigen Ländern, und sie verlief auch einseitig, denn die Beteiligung von Männern an unbezahlter Familienarbeit hat sich im gleichen Zeitraum kaum ausgeweitet. Als Ursache führt Günther Schmid das Ausbleiben entsprechender gesellschaftlicher Innovationen an, die ein zufriedenstellendes Management der Risiken erlauben würden, die mit dem Überschreiten der Grenzen zwischen Familien- und Erwerbsarbeit verbunden sind. Der Wechsel zwischen diesen Bereichen birgt die Gefahr der Entwertung des Humankapitals, Arbeitsplatzrisiken durch atypische Beschäftigungsformen und das Risiko reduzierter Einkommen über den Lebensverlauf hinweg. Die im Zusammenhang damit entstehenden Risiken für Eltern überfordern die Möglichkeiten privater Versicherung. Von den öffentlichen Sozialversicherungen werden sie bislang aber auch nicht ausreichend abgedeckt. Günther Schmid plädiert dafür, dass die Gesellschaft ihre Wertschätzung für Kinder durch eine stärkere soziale Umverteilung von Mitteln zum Ausgleich der mit Elternschaft verbundenen Risiken durch die öffentliche Sozialversicherung zum Ausdruck bringen sollte." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |