Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Feller, Gisela |
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Institution | Bundesinstitut für Berufsbildung |
Titel | Mitgebracht oder dazugelernt? Zusammenhänge von personellen und ausbildungsbezogenen Strukturmerkmalen mit übergreifenden Handlungskompetenzen. |
Quelle | Aus: Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich. Bonn (2006) S. 3-18
PDF als Volltext |
Reihe | Wissenschaftliche Diskussionspapiere / Bundesinstitut für Berufsbildung. 80 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-88555-789-4 |
Schlagwörter | Zukunftsperspektive; Kognitive Kompetenz; Selbstbewusstsein; Selbstbild; Allgemein bildendes Schulwesen; Schulabschluss; Leistungsmotivation; Lernmotivation; Motivation; Lernmethode; Geschlecht; Kommunikative Kompetenz; Ausbildung; Berufsausbildung; Aufstiegschance; Berufserwartung; Schlüsselqualifikation; Berufswunsch; Duales Ausbildungssystem; Bürokaufmann; Gesundheitsberuf; Kaufmännischer Beruf; Schulische Berufsausbildung; Informationswirtschaft; Absolvent; Berufsfachschule; Physiotherapeut; Sachsen |
Abstract | Die Einführung in die Untersuchung von Kirstin Müller zu 'Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich' fasst die Ergebnisse der Studie zusammen. Die Ausbildungsgruppen werden verglichen, prägnante Ergebnisse zu den Schlüsselkompetenzprofilen der Absolventen werden betrachtet, und die Beziehungen zwischen Eingangsvoraussetzungen und Ausbildungswegen werden näher beleuchtet. Eine Diskussion der Folgerungen für das Bildungssystem und Einflussmöglichkeiten in der Praxis schließt den Beitrag ab. Im Mittelpunkt steht der Vergleich ausgewählter Schlüsselkompetenzen von Absoventen aus drei Ausbildungsgruppen verschiedener Fachrichtungen mit unterschiedlichen Bildungswegen (duales System oder Berufsfachschulen) in Sachsen: dual ausgebildete Bürokaufleute, an Berufsfachschulen ausgebildete Wirtschaftsassistenten der Fachrichtung Informationsverarbeitung sowie ebenfalls schulisch ausgebildete Physiotherapeuten. Untersucht wurden Aspekte der Kommunikation und Kooperation, Aspekte selbstregulierten Lernens, Aspekte der Leistungsmotivation sowie der Selbstkompetenz. Die unterschiedlichen Ausprägungen der Schlüsselkompetenzen am Ende der Ausbildung von Bürokaufleuten, Physiotherapeuten und Wirtschaftsassistenten werden herausgearbeitet. Es wird gezeigt, dass der ausgebildete Beruf nicht ursächlich für Unterschiede der Probanden in Schlüsselkompetenzen ist, sondern dass die Unterschiede offenbar stärker mit den Eingangsvoraussetzungen zusammenhängen. In diesem Zusammenhang wird der Einfluss von Geschlecht, besuchter allgemeinbildender Schule, dort erreichter Abschlussnote und Ausbildung im Wunschberuf ausgewertet. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein Ausbildungsgang in den untersuchten Eigenschaften grundsätzlich kompetentere Absolventen hervorbringt als ein anderer. Aus der Bedeutsamkeit der Eingangsvoraussetzungen wird gefolgert, 'dass sich bei gezielter Förderung das Kompetenzniveau heben ließe, um die Auszubildenden für die Aufnahme einer Berufstätigkeit besser zu rüsten, vorausgesetzt, dass mit einer höheren Ausprägung von Schlüsselkompetenzen eine bessere berufliche Integration möglich ist.' Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/5 |