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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In der fachdidaktischen Lehr-Lernforschung wurden und werden häufig die Fehlvorstellungen bzw. lebensweltlich geprägten Vorstellungen von Schülern untersucht und zum Ausgangspunkt von didaktischen überlegungen zur Gestaltung von Physik-Unterricht gemacht. Es wird dabei meist angenommen, dass Schüler theoriebasierte (Prä-)Konzepte in den Physik-Unterricht mitbringen und diese bei der Auseinandersetzung mit (konstruktivistisch orientierten) Lernumgebungen verändern werden. Bisher wenig erforscht wurde jedoch, wie im Detail die Schüler zu Konzepten gelangen und welche Lernangebote sie bei dieser Entwicklung optimal unterstützen. Als methodisches Mittel zur Analyse individueller Lernprozesse hat sich in den letzten Jahren zunehmend die Videoanalyse etabliert, die dabei jedoch häufig entstehenden großen Datenmengen und die bisher nur wenig ausgeschärften Analysekriterien erschweren den Forschungsprozess drastisch. Es ist zudem oft unklar, was eigentlich an Erkenntnisgewinn, insbesondere in Hinblick auf die Gestaltung von Lernumgebungen, von solch aufwändigen Verfahren zu erwarten ist. Im Vortrag soll vor allem thematisiert werden, welch facettenreiche Beschreibungsmöglichkeiten der Konzeptentwicklung und Konzeptnutzung durch videobasierte Forschung entstehen und wie Erkenntnisse aus dieser Forschung für die Gestaltung von Lernumgebungen genutzt werden können.
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Standortunabhängige Dienste
3-86541-134-7
Aufschnaiter, Claudia von: Von Fehlvorstellungen und fehlenden Erfahrungen: Konzeptentwicklung im Physik-Unterricht. 2005.
3029973
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