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Autor/inNunner-Winkler, Gertrud
TitelAnerkennung moralischer Normen.
Gefälligkeitsübersetzung: Recognition of moral norms.
QuelleAus: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 157-178Verfügbarkeit 
ReiheAnalysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14107-4
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Kognitive Entwicklung; Soziale Norm; Sozialisation; Familie; Schüler; Lernen; Handlungsorientierung; Ethik; Ethische Erziehung; Moral; Moralisches Urteil; Tugend; Wertorientierung; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDas empirische Projekt "Anerkennung moralischer Normen" basiert auf der Annahme, dass geteilte Normen - und zwar die Kernnormen einer rational ausweisbaren, universalistischen Minimalmoral - ein funktionales Erfordernis für die Aufrechterhaltung rechtsstaatlich verfasster Demokratien darstellt. Diese Annahme wird in drei Schritten diskutiert. Zunächst geht es um die strittige Frage, ob in modernen Gesellschaften Normkonsens überhaupt noch möglich, noch wirklich, noch notwendig und darüber hinaus nützlich ist. In einem zweiten Schritt geht es um das Anerkennungskonzept und seine Bedeutung für Normakzeptanz. Schließlich wird geklärt, welche inhaltlichen Normen mit rechtsstaatlich-demokratischen Strukturen kompatibel sind und wie die Bereitschaft, sie zu befolgen, aufgebaut wird. Befragt wurden 15- bis 16-jährige Schülerinnen. Eine Variation des sozio-moralischen Kontextes wird durch den Ost-West-Vergleich, eine Variation im Niveau der soziokognitiven Entwicklung durch den Schultypen-Vergleich (Gymnasium vs. Hauptschule) angestrebt. Es zeigt sich, dass der Erwerb moralischen Wissens, die Entwicklung von Anwendungskompetenz und der Aufbau moralischer Motivation in unterschiedlichen Lernprozessen erfolgen: Moralisches Wissen und Anwendungskompetenz werden durch Inhaltslernen in je gegebenen (sub-) kulturellen Kontexten und durch sozio-kognitive Strukturentwicklung aufgebaut; moralische Motivation wird durch biographisches Erfahrungslernen aufgebaut, wobei die Anerkennungserfahrungen in der Familie, aber auch Krisenerfahrungen in der Adoleszenz eine besondere Bedeutung haben. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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