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Autor/inn/enArránz Becker, Oliver; Hill, Paul B.
TitelBildungshomogamie und Partnerschaftserfolg.
Eine dyadische Analyse.
Gefälligkeitsübersetzung: Education homogamy and partnership success. A dyadic analysis.
QuelleAus: Feldhaus, Michael (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs-und Familienentwicklungspanel (PAIRFAM). Würzburg: Ergon Verl. (2008) S. 151-185Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 5; Tabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89913-619-7
SchlagwörterEvaluation; Erfolg; Wahrnehmung; Zufriedenheit; Stichprobe; Ehe; Familie; Partnerschaft; Bildungsabschluss; Bilanz; Bildungsinvestition; Immaterielles Wirtschaftsgut; Investition; Bedeutung; Modell; Stabilität; Ehepaar; Ehepartner
AbstractIm Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, unter welchen Umständen Akteure aktiv die Konsolidierung von Partnerschaften vorantreiben. Aufgrund der großen persönlichen Bedeutung enger affektiver Sozialbeziehungen müssen möglichst frühzeitig brauchbare Indizien dafür gefunden werden, ob ein guter Match vorliegt, d.h. ob auf Basis der spezifischen Merkmalskonstellation ein dauerhaftes Arrangement als Paar vorstellbar scheint. Liegen die Partner hier in ihren Einschätzungen falsch, wird der schlechte Match mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit salient, und die Partnerschaft wird trennungsanfällig. Theoretische Anknüpfungspunkte hierzu finden sich im familienökonomischen Ansatz, der die anfänglichen Informationsunsicherheiten bezüglich der Merkmale des Partners als Hauptursache ehelicher Instabilität ausmacht. Wie die Analysen demonstrieren, spielt die Bildungshomogamie diesbezüglich eine wichtige Rolle: Nicht zuletzt ihr Ausmaß determiniert, wie viele Emotionen, Zeit und auch Geld man in die Partnerschaft bzw. die darin verfolgten gemeinsamen Vorhaben zu investieren bereit ist. Einer der Kernbefunde des Beitrags besteht darin gezeigt zu haben, dass solche Investitionen offensichtlich nicht wahllos, sondern sehr selektiv erfolgen. Ein zweites zentrales Resultat betrifft die Auswirkungen verschiedener Arten beziehungsspezifischer Investitionen materieller oder immaterieller Art. Diese bergen immer auch das Risiko des Verlustes, z.B. wenn im Trennungsfall soziale Beziehungen verloren gehen, Einsparungen durch den gemeinsamen Haushalt entfallen oder eine Gütertrennung notwendig wird. Auch ein Verlust von Lebenszeit mag von vielen Betroffenen nach einer Trennung betrauert werden. Daher kann davon ausgegangen werden, dass bei Antizipation solcher Verluste eine Trennung aufgeschoben oder ganz unterlassen wird, was auf die stabilisierende Wirkung beziehungsspezifischer Investitionen im Sinne von Trennungsbarrieren verweist. Es wird gezeigt, dass auch immaterielle Investitionen die wahrgenommene Stabilität von Paarbeziehungen erhöhen, und zwar unter Vermittlung durch die Partnerschaftszufriedenheit, während materielle Investitionen primär über ein dadurch verstärktes Commitment wirken. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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