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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Anhand eines englisch- und eines französischsprachigen Beispieltextes und mit Bezug auf vorliegende Analysen stellt der Autor zunächst heraus, dass Sprache zum weitaus überwiegenden Teil imitativ ist. Die Aufgabe des Fremdsprachenlernenden besteht für ihn deshalb in erster Linie darin, mit den typischen Konstellationen wiederholter Rede - festen Wendungen, Komposita und vor allem Kollokationen - vertraut zu werden. Vor diesem Hintergrund entwickelt er eine über den bisherigen Rahmen hinausgehende Kollokationstypologie, deren Berücksichtigung im Fremdsprachenunterricht er empfiehlt. Er geht dann auf die seiner Ansicht nach problematische Behandlung von Kollokationen in (Lern-)Wörterbüchern ein und schließt daran seine Überlegungen zur Bewusstmachung und sinnvollen Vermittlung von Kollokationen im Fremdsprachenunterricht an. Dabei empfiehlt er u.a., die stilistische und kontextuelle Einbettung behandelter Kollokationen zu thematisieren, bei deren Auswahl im Rahmen der Wortschatzarbeit auf typische Beispiele zurückzugreifen sowie auf Regelhaftigkeiten bei der Dekodierung und Bildung von Kollokationen einzugehen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2005_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
1613-0901
Siepmann, Dirk: Kollokationen und Fremdsprachenlernen. Imitation und Kreation, Figur und Hintergrund. 2004.
2849403
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