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Der Beitrag diskutiert die Entwicklung in der niederlaendischen Sozial- und Jugendpolitik seit Beginn der 80er Jahre, in der sich nicht lediglich finanzielle Anpassungsprozesse widerspiegeln, sondern eine grundlegende Wende im traditionellen Wohlfahrtssystem ablesbar ist. Nach der Skizzierung des generellen Kontextes der gesellschaftlichen Situation in den Niederlanden folgt ein Abriss der juengeren Entwicklung in den Bereichen Sozialpolitik und kommunale Jugendpolitik. Es wird die wissenschaftliche Begleitung von Modellen zu einer sogenannten integrierten kommunalen Jugendpolitik vorgestellt. Man war sich "verstaerkt bewusst, dass eine kohaerente Jugendpolitik bezogen auf die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen der Jugendlichen auf kommunaler Ebene erforderlich ist, um eine effektivere Alternative zu feststehenden Strukturen in vielen Gemeinden anzubieten" (ebd. S. 67). Programmbezogene kommunale Jugendpolitik verfolgt die Idee, dass sich kommunale nicht-staatliche Organisationen im Rahmen von Programmen, die in der Entscheidungskompetenz der Kommunalverwaltung liegen, engagieren. Abschliessend werden die organisatorischen Konsequenzen einer Neustrukturierung der Aktivitaeten im Bereich der Jugendpolitik und -arbeit in den Niederlanden dargestellt. Hierbei ist zu erwarten, dass nicht- staatliche Organisationen in Zukunft verstaerkt als marktorientierte Akteure auf den Plan treten werden. (DJI/Br).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1997_(CD)
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0034-1312
Kwakkelstein, Peter H.: Der Wohlfahrtsstaat der Niederlande im Wandel: Die Situation der Jugendpolitik. 1995.
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