Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenSeidenspinner, Gerlinde (Hrsg.)
TitelFrau sein in Deutschland.
Aktuelle Themen, Perspektiven und Ziele feministischer Sozialforschung.
QuelleMuenchen: Deutsches Jugendinstitut (1994), 216 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-87966-352-1
SchlagwörterSoziologie der Frau; Lebensplanung; Partnerschaft; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Frauenpolitik; Jugendhilfe; Netzwerk; Mädchen
AbstractDie von Gerlinde Seidenspinner herausgegebene Publikation enthaelt aktuelle Themen, Perspektiven und Ziele feministischer Sozialforschung. Die Beitraege stellen einen Aufriss der Forschungsarbeiten der Abteilung Maedchen- und Frauenforschung am Deutschen Jugendinstitut dar. Thematisiert werden Asymmetrien des Geschlechterverhaeltnisses einerseits und die Differenzthese andererseits. Die Beitraege von Keddi/Kreil, Kurz-Adam, Mayr-Kleffel und Seidenspinner/Keddi bearbeiten spezifische Erfahrungen der weiblichen Biographie von einer "Position der Differenz". Die Beitraege von Bednarz- Braun/Bruhns, Heiliger, Permien/Miedaner sowie von Odierna gehen dagegen von einer eher "klassischen" feministischen Position aus. Keddi/Kreil entwerfen in ihrem Beitrag "Weibliche Eigenstaendigkeit - Balanceakt zwischen Unabhaengigkeit und Bindung" ein Konzept weiblicher Persoenlichkeit, das versucht, die Balance zwischen eigenstaendiger Lebensfuehrung und befriedigenden sozialen Bindungen und Beziehung herzustellen. Im Beitrag von Mayr- Kleffel "Netzwerkbeziehungen von Frauen -ein Spiegel der besonderen weiblichen Individualisierung" bildet die Individualisierungsthese den Ausgangspunkt. Mayr-Kleffel versucht mit Hilfe von netzwerktheoretischen Forschungsergebnissen die besonderen Bedingungen weiblicher Individualisierung zu spezifizieren. Im Mittelpunkt des Beitrages von Seidenspinner "Die Last der Freiheit oder 'man muss sich eben heute um alles selber kuemmern' - Junge Frauen im Ostteil des Landes" stehen die Eindruecke und Plaene junger Frauen angesichts ihrer veraenderten und schwieriger gewordenen Lebenssituation nach der politischen und oekonomischen Wende in den neuen Bundeslaendern. Der Beitrag von Seidenspinner/Keddi "Partnerschaft - Frauensichten, Maennersichten" geht von dem Sachverhalt aus, dass das langfristige Zusammenleben mit einem Partner bei jungen Frauen immer noch hoch im Kurs steht, andererseits eine eigenstaendige Lebensfuehrung fuer junge Frauen zentrale Bedeutung hat. Im Zentrum von Heiligers Beitrag "Maedchenpolitische Reflexionen im Zusammenhang mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz" steht die These, dass das KJHG - richtig angewendet - ein maedchenpolitisch revolutionaeres Potential enthaelt. Dazu muessten Jugendarbeit und Jugendhilfe sich ihrer praeventiven Funktionen besinnen und ihre Chance als dritte zentrale Sozialisationsinstanz neben Schule und Familie wahrnehmen. Wie die Anregungen des KJHG §9 Abs. 3 zu emanzipatorischer Geschlechterarbeit in Tageseinrichtungen fuer Schulkinder tatsaechlich umgesetzt werden koennen und welche Schwierigkeiten auf seiten der SozialpaedagogInnen und - erzieherInnen damit verbunden sind, dokumentieren Permien/Miedaner in ihrem Beitrag "Lernziel Gleichberechtigung: Anregungen zu emanzipatorischer Geschlechterarbeit in Tageseinrichtungen fuer Schulkinder". Um Frauenpolitik als Medium zur Herstellung von Chancengleichheit fuer Maedchen und Frauen in Beruf und Gesellschaft geht es in den Beitraegen von Bruhns/Bednarz-Braun. Der Beitrag von Bruhns "Frauenpolitischer Alltag zwischen institutionellen Zwaengen und arbeitnehmerinnenorientierten Initiativen" untersucht, in welchen Formen Frauenbeauftragte und GewerkschafterInnen, vor allem in Fragen der Erwerbstaetigkeit von Frauen, kooperieren, welche Chancen zur Erweiterung des jeweiligen Handlungsspielraums und des gemeinsamen Durchsetzens frauenpolitischer Interessen genutzt werden und welche Hindernisse sich dem entgegenstellen. Bednarz-Braun konzentriert sich in ihrem Beitrag "Zum Schnittpunkt von arbeitnehmerorientierter und kommunaler Frauenpolitik: Konsens und Konflikt in der frauenpolitischen Zusammenarbeit von kommunalen Frauenbeauftragten und Personalraeten" auf die verwaltungsinterne Kooperation von Frauenbeauftragten und Personalvertretungen im oeffentlichen Dienst. Simone Odierna plaediert in ihrem gleichlautenden Beitrag fuer eine "Strukturpolitik fuer Frauen" und skizziert zunaechst die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Der Beitrag von Maria Kurz-Adam "Spaziergang durch den Feminismus. Versuch einer Standortbestimmung der Frauenforschung zwischen modernen Weltbildern und postmoderner Vielfalt" befasst sich mit dem Verhaeltnis von Postmoderne und Feminismus. (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: