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In den ländlichen Gebieten der peruanischen Anden ist die Grundschulausbildung ungenügender als im restlichen Land mit einer Wiederholungsrate der ersten Klasse von 50 Prozent. Im Jahre 1993 veranlaßten die Forscher, daß sich 360 Schulkinder der vierten und fünften Klasse in zehn Grundschulen in den Anden vier psychologischen und pädagogischen Tests unterzogen. Sie registrierten ebenfalls die individuellen Merkmale der Kinder, d. h. den familiären Hintergrund, den Ernährungszustand und Schülerleistungen und bewerteten die Schulen gemäß ausbildungsbezogener Gegebenheiten, wie die Größe der Klassen, die für das Lernen aufgewendete Zeit sowie das Lehrer-Schüler- Verhältnis. Ein Jahr später wurden die Kinder erneut mittels derselben Testmethoden untersucht. Alle Kinder waren für ihr Alter zu klein, mangelhaft ernährt, sprachen zu Hause hauptsächlich Quechua (in der Schule Spanisch ), lebten in ländlichen Gegenden und mußten beträchtliche Wege bis zur Schule zurücklegen. Erneute Analysen der Daten von 1993 zeigten, daß die Leistung der Kinder bei sprachlichen Tests sehr stark vom familiären Hintergrund abhängig war, während ihre Fähigkeiten im mathematischen Bereich sich auf schulische Erfahrungen gründeten. Andererseits schien die Verbesserung der Testergebnisse von einem Jahr zum anderen mehr auf die Testergebnisse von 1993 bezogen zu sein als auf andere registrierte Punkte.(DIPF/Orig./Bi.)
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Jacoby, Enrique; Cueto, Santiago; Pollitt, Ernesto: Determinants of school performance among Quechua children in the Peruvian Andes. 1999.
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