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Autor/inGralki, Heinz
Titel"Professor Mustermann hat es nicht leicht ...".
Evaluation der Lehre an der Freien Universität Berlin.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 6 (1999) 3, S. 128-129Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterEvaluation; Einstellung (Psy); Lehre; Studium; Lehrveranstaltung; Bewertung; Qualität; Student
AbstractEin Ansatz der Evaluation an den Hochschulen besteht darin, Studenten zu fragen, wie ihnen die Lehrveranstaltungen gefallen haben. Diese Art der Evaluation läßt sich bis zur Zeit der Studentenbewegung zurückverfolgen. Was ist nun das zentrale Ergebnis dieser Befragungen? Die meisten Lehrveranstaltungen werden von den meisten Studenten überwiegend gut beurteilt. Studenten beurteilen akademische Lehrveranstaltungen mit der durchschnittlichen Schulnote 2,2. Es gibt viele exzellent beurteilte Lehrveranstaltungen und wenige ganz schlechte. Es gab Dozenten, die sich mit einer ihrer Lehrveranstaltungen unter den fünf Prozent bester Lehrveranstaltungen und mit einer anderen unter den fünf Prozent schlechtesten befanden. Und es gab noch ein weiteres zentrales Ergebnis: das Interesse an den Resultaten war bei Lehrenden und Lernenden sehr gering. Fazit: um etwas über die Lehre in den Fachbereichen zu erfahren, sind Fragebögen nur ein sehr unbeholfenes Mittel. Durch die Quantifizierung geht viel Wirklichkeit verloren. Gespräche mit Studenten und Lehrenden bringen ein Vielfaches an Klarheit, als sich aus Mittelwerten und Varianzen ableiten läßt. Und ein weiteres Fazit: die erhobenen Daten sind so umfangreich, kompliziert und widersprüchlich, daß keine Instanz sie zur Mittelsteuerung nutzen kann. Studenten erleben das Studium nicht nur als Besuch von Seminaren und Vorlesungen. Sie nutzen Bibliotheken, haben mit der Verwaltung zu tun, besuchen Sprechstunden und nehmen an Praktika teil. Um die Erfahrungen mit den Rahmenbedingungen des Studiums zu erfassen, wurde das Studienbarometer entworfen. Plötzlich war sichtbar, wo den Studenten der Schuh wirklich drückt. Drei Aspekte machen noch nachdenklich: - In allen Befragungen werden lediglich "Kundenzufriedenheit" und nicht die Qualität der Lehre erhoben. Es gibt ernsthafte Zweifel, ob Studenten tatsächlich Experten in der Beurteilung der Lehre sind. - Die wissenschaftlichen Inhalte bleiben unberücksichtigt. Studenten sind jedoch an Inhalten interessiert und nicht so sehr an der Form, wie diese vermittelt werden. - Die Ergebnisse der Evaluation führen nicht unmittelbar zu Veränderungen und Verbesserungen. Es sind drei Ansätze, die Ergebnisse zu konkreten Veränderungen und Verbesserungen der Lehre zu nutzen: Fortbildung, MP3-Seminare und den PLUS-Prozeß. Insgesamt bilden sie EVENT (Evaluation, Entwicklung und Training. Im Artikel wird letztlich auf diese Modelle zur Verbesserung von Lehre und Studium eingegangen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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