Elternschaft in der modernen Gesellschaft.

Autor/in	Huinink, Johannes
Titel	Elternschaft in der modernen Gesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Parenthood in modern society.
Quelle	Aus: Modernität und Solidarität : Konsequenzen gesellschaftlicher Modernisierung; für Franz-Xaver Kaufmann. Freiburg, Breisgau: Herder (1997) S. 79-90Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-451-26426-9
Schlagwörter	Gesellschaft; Psychosozialer Faktor; Soziale Beziehung; Familienplanung; Familiensoziologie; Partnerschaft; Familienpolitik; Eltern; Kind; Motivation; Individualisierung; Geschichte (Histor); Moderne; Festschrift; Deutschland
Abstract	In der Familiensoziologie ist von einem Bedeutungsschwund des partnerschaftlichen Zusammenlebens und der Elternschaft im Zuge der Modernisierung die Rede. In Anlehnung an Kaufmann wird eine Gegeninterpretation der empirischen Befunde vorgestellt. Die These vom "Kollektivgut Kind" wird relativiert und tendenziell die These vom "Luxusgut Kind" dagegengehalten. Dazu wird die Ambivalenz sozialer Beziehungen in modernen Gesellschaften zwischen Individualisierung einerseits und dem Bedürfnis nach persönlichen Beziehungen andererseits verdeutlicht. Anhand der "Value of Children"-Theorie wird das psycho-soziale Interesse an Elternschaft betont. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß die Realisierung einer Familie in der Bundesrepublik Deutschland auf erschwerende gesellschaftliche Strukturen stößt. So wird die Bevölkerung in einen "nichttraditionell familienorientierten" und einen "nichttraditionell nicht-familienorientierten" Teil geschieden. Insgesamt wird Elternschaft immer mehr zu einem "Nebenprodukt individueller Interessenverfolgung" und damit zu einem "Luxusgut". (prf).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)