Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wachtler, Günther; Franzke, Heike; Balcke, Jörg |
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Institution | Friedrich-Ebert-Stiftung. Abteilung Arbeits- und Sozialforschung |
Titel | Die Innovationsfähigkeit von Betrieben angesichts alternder Belegschaften. Gefälligkeitsübersetzung: Innovation capacity of firms in the light of aging workforces. |
Quelle | Bonn (1997), 64 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Gesprächskreis Arbeit und Soziales |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISBN | 3-86077-629-0 |
Schlagwörter | Leistungsfähigkeit; Gerontologie; Qualifikation; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildung; Altersgrenze; Innovation; Betrieb; Belegschaft; Personal; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | In der vorliegenden Expertise wird anhand von Modellrechnungen die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die damit verbundene Alterung des Erwerbspersonenpotentials untersucht. Zunächst werden die bisherigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die betriebliche Personalpolitik gegenüber älteren Beschäftigten dokumentiert. Anschließend werden die wichtigsten Dimensionen von Innovation beschrieben, um den Begriff der Innovationsfähigkeit im Zusammenhang mit Alter und demographischem Wandel deutlich zu machen. Es wird der Frage nachgegangen, ob seitens der älteren Beschäftigten die notwendigen Leistungspotentiale für eine innovationsfähige Zukunft der Betriebe gegeben wird. Auch wird auf die Qualifizierungsnotwendigkeiten und -konzepte für ältere Beschäftigte eingegangen. Es wird thematisiert, welche Anforderungen sich an die betriebliche Arbeitsorganisation stellen, wenn eine über Qualifikation und Weiterbildung definierte Innovationsfähigkeit angestrebt wird. Die Untersuchung belegt, daß alternde Belegschaften kein Innovationshemmnis für die Unternehmen sind, sondern daß die betriebliche Innovationsfähigkeit in erster Linie vom Qualifikationspotential der Beschäftigten abhängt. Es zeigt sich aber auch, daß bislang eine restriktive betriebliche Weiterbildungspraxis bezüglich der älteren Beschäftigten betrieben wurde und wird. Zur Gewährleistung einer "lebenslangen Qualifizierung" gilt es, eine konsequente Politik der kontinuierlichen, nicht-altersselektiven Weiterbildung zu verfolgen und dafür arbeitsplatzbezogene Formen zu entwickeln, die eine stärkere Einbeziehung der älteren Arbeitnehmer ermöglichen. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |