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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Verwissenschaftlichung der Lehrerausbildung hat einerseits Probleme früherer Ausbildungskonzepte beseitigt, andererseits hat sie aber auch neue Schwierigkeiten hervorgerufen. Bemängelt wird u. a. die "fehlende Koordination von fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und schulpraktischen Studien" und die "Vernachlässigung pädagogischer, sozialer und personaler Kompetenzentwicklung". Die neuere Diskussion um die pädagogische Professionalität ist erst in einem längeren beruflichen und persönlichen Entwicklungsprozeß erreichbar. Eine wichtige Aufgabe der Lehrerbildung ist es, diesen Prozeß zu unterstützen. Neue Herausforderungen, die durch den Wandel von Kindheit und Jugend verursacht werden, kommen auf die Schule zu. Um den Lehrern auch in Zukunft ein kompetentes Handeln zu ermöglichen, muß die Schule und die Lehrerausbildung auf diese neue Situation reagieren. Dabei darf aber nicht erwartet werden, die gesellschaftlichen Probleme ließen sich mit einer verbesserten Lehrerausbildung lösen. Die Erziehungswissenschaft muß ihre Aufgabenstellungen so differenzieren, damit auch ausbildungsrelevante Erfahrungen vermittelt werden können. Kann sie dies nicht leisten, dann könnte sie zur "Betreuungswissenschaft für pädagogische Berufe" verkommen. (HIBS/SchH).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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