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Im gemeinsamen Markt sind zwoelf europaeische Staaten enger zusammengerueckt, dadurch entstanden neue Kommunikationsprobleme; die Internationalisierung der Weiterbildung im Bereich des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache in Europa ist erforderlich. Es ist das Verdienst der bundesrepublikanischen Wissenschaftler, Probleme interkultureller Kommunikation in die Fremdsprachendidaktik eingefuehrt zu haben. Doch es ist zu warnen vor einer zu unkritischen Uebertragung der Inhalte und Methoden des Deutsch als Fremdsprache-Unterrichts auf die Lehr- und Lernsituationen im europaeischen Ausland. Die negative Seite eines Methodenexports wird in Deutschland fachlicherseits durchaus kritisiert. Die Verfasserin erlaeutert eine Reihe von Kriterien und Orientierungspunkten, die fuer die Weiterbildung auslaendischer Fremdsprachenlehrer an Schulen und Hochschulen im Bereich Deutsch als Fremdsprache in Europa von Belang sind. Dieser Begriff der Weiterbildung enthaelt neben seiner bildungspolitischen auch eine kulturpolitische Dimension. Erfahrungen im Bereich des Goethe-Instituts zeigen, dass nur partnerschaftliche Konzepte dauerhaft Erfolg haben; sie setzen eine gute Kenntnis des Sprachunterrichts sowie der Ausbildung der Lehrer im Zielland voraus. Die Motivation zum Erlernen der deutschen Sprache ist weitgehend davon abhaengig, wie die Bundesrepublik gesehen wird, ob als Reise- oder Einwanderungsland, als Wirtschaftskonkurrent oder Handelspartner. Auslaendischen Deutschlehrern in der Bundesrepublik soll die Moeglichkeit gegeben werden, die verschiedenen Fazetten der Wirklichkeit dieses Landes kennenzulernen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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Baumgratz, Gisela: Kulturspezifische Aspekte der Weiterbildung im Bereich Deutsch als Fremdsprache in Europa. .
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