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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor beginnt seinen Beitrag mit einer kurzen Abhandlung der Sozialgeschichte des Lehrerberufs und zeigt dabei nicht nur den Statuswandel, sondern auch die Kompetenzentwicklung im Beruf auf. Dabei wird u.a. die zunehmende Aufmerksamkeit für die Lernenden, also für die "Nutzerseite des Bildungswesens", deutlich. Vor diesem sozialhistorischen Hintergrund entwirft der Autor eine theoretische Systematik des Lehrens. Dabei begreift er die "Erarbeitung von Übersetzungsstrategien zwischen Kultur und Kind" in einem institutionellen Rahmen (nämlich dem der Schule) als "Rekontextualisierung" der kulturellen Gehalte an kindliche Lernmöglichkeiten. Im Mittelpunkt seines Beitrages stehen dabei zwei grundlegende pädagogische Positionen, die er zwischen den Polen "Institution" und "Lehrstoff" einerseits sowie "Kind" und "eigenständiges Lernen" andererseits angesiedelt sieht. Zur Erfassung dieser beiden Modalitäten des Lehrerhandelns stellt der Autor ein Erhebungsinstrumentarium vor ("Lehrerverhaltensinventar"), das die Bereitschaft von Lehrpersonen erfasst, auf die Besonderheiten von Lernenden unter den Gesichtspunkten von kognitiv und emotional orientierten gelungenen Rekontextualisierungen einzugehen ("Adaptivität"). Mit Hilfe des genannten Instrumentariums geht er in einem weiteren Kapitel sodann der Frage nach, wie Schülerinnen und Schüler den Unterricht von Lehrpersonen wahrnehmen, die sich im Hinblick auf die beiden zur Diskussion stehenden Positionen - nämlich stofforientierte versus subjektorientierte pädagogische Haltungen - unterscheiden. Die Ergebnisse dazu sind eindeutig: Je nach den pädagogischen Haltungen der Lehrpersonen beschreiben die Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedliche Lehrerverhaltensweisen. In weiteren Analysen kann der Autor zeigen, dass bei diesem Ergebnismuster Merkmale der Klassenzusammensetzung (u. a. Intelligenz, Geschlecht, Sozialschicht) kaum eine Rolle spielen. Insofern stellt er fest: "Sowohl die Qualitäten der kognitiven als auch die der motivationalen Rekontextualisierung im Sinne hoher Adaptivität hängen nur von den pädagogischen Konzepten der jeweils unterrichtenden Mathematik bzw. Englischlehrpersonen ab." Er konnte auch feststellen, dass keine Zusammenhänge zwischen den Deutungsmustern und den getesteten Leistungen bestehen. Konkrete fachliche Leistungen scheinen somit durch andere Faktoren bestimmt zu sein. Die Darstellung und Diskussion der entsprechenden aufschlussreichen Ergebnisse sowie eine Auseinandersetzung mit den methodischen Implikationen bilden den Abschluss seiner empirischen Fundierung der "Rekontextualisierungsmodalitäten". (DIPF/Orig.).
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3-8309-4115-3; 978-3-8309-4115-6
Fend, Helmut: Der "gute Lehrer", die "gute Lehrerin" im Spiegel der Rekontextualisierungstheorie. .
3379781
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