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Autor/inWildmann, Anja
TitelRezension zu: Rückmann, J. (2016). Interne Evaluation und Schulentwicklung zwischen bildungspolitischen Vorgaben und individueller Entwicklung von Einzelschulen - Befunde aus einer empirischen Studie an Berliner beruflichen Schulen. bwp@, 31. http://www.bwpat.de/ausgabe31/rueckmann_bwpat31.pdf.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2021) 170, 8 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Evaluation; Schulpolitik; Schulentwicklung; Rahmenrichtlinie; Berufsschule; Qualitätssicherung; Rezension; Berlin; Deutschland
AbstractSeit der Jahrtausendwende wurde interne Evaluation von den Bundesländern verstärkt als Instrument für die Qualitätsentwicklung an Schulen etabliert. In Berlin erfolgte die Implementation im Zuge der Novellierung des Schulgesetzes im Jahr 2004, Einzelheiten zum Verfahren wurden später in einer Ausführungsvorschrift geregelt. Doch wie wird interne Evaluation in der Praxis vor Ort umgesetzt? Wie wird sie von den Betroffenen wahrgenommen und welche Bedeutung hat sie für Schulentwicklung? Jana Rückmann untersucht schulinterne Evaluations- und Entwicklungsprozesse an 13 Berliner beruflichen Schulen im Zeitraum 2009-2015. Die Studie umfasste Dokumentenanalysen interner Evaluationsberichte, Gruppeninterviews und eine Lehrkräftebefragung (Mixed-Methods-Ansatz). Im Ergebnis hat die Abneigung gegenüber internen Evaluationsmaßnahmen in den Kollegien abgenommen und die Anzahl der durchgeführten Evaluationsaktivitäten an den Einzelschulen ist gestiegen. Weiterhin haben Schulklima sowie schulinterne Kommunikation von den Schulentwicklungsmaßnahmen profitiert. Allerdings bestehen weiterhin Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Evaluationsprozesses im Allgemeinen und vor allem bei der nachhaltigen Integration der Evaluationsergebnisse in den schulischen Alltag. Die obligatorischen Berichte zur internen Evaluation werden zwar erstellt, aber nicht für systematische Qualitätsentwicklung genutzt. Rückmann konstatiert, dass es den bildungspolitischen und administrativen Rahmenbedingungen an präzisen Handlungsempfehlungen fehlt, und betont den Bedarf an weiteren Unterstützungsoptionen für die Professionalisierung der schulischen Akteurinnen und Akteure im Hinblick auf Evaluations- und Schulentwicklungsprozesse. Die Autorin rückt mit ihrer Studie zentrale Bedingungen für die Implementation von Qualitätsmaßnahmen ins Bewusstsein: wirksame Qualifizierung, ausreichende (zeitliche) Ressourcen, Aktivierung und Einbindung des Kollegiums, Schulleitungshandeln, Einbettung in einen Gesamtprozess der Schulentwicklung und Verknüpfung mit anderen Qualitätsmaßnahmen. Insbesondere wird deutlich, wie wichtig es ist, die Unterstützungsmöglichkeiten für interne Evaluationsmaßnahmen zu optimieren. Hier besteht Potenzial, mit weiteren Studien anzuknüpfen, um sinnvolle und zielführende Möglichkeiten der Umsetzung von Unterstützungen seitens der Bildungsadministration zu eruieren. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2022/3
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