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Sonst. PersonenGirnus, Wolfgang; Meier, Klaus
TitelDie Humboldt-Universität Unter den Linden 1945 bis 1990.
Zeitzeugen - Einblicke - Analysen.
QuelleLeipzig: Leipziger Universitätsverl. (2010), 653 S.Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86583-445-4
SchlagwörterPädagogik; Bildungsgeschichte; Hochschulgeschichte; Psychologie; Geschichte (Histor); Medizin; Naturwissenschaften; Humboldt-Universität; Universität; Wissenschaftsgeschichte; Fachbereich; Hochschulorganisation; Sozialwissenschaften; Hochschule; 20. Jahrhundert; Aufsatzsammlung; Berlin-Ost; Deutschland-DDR
AbstractAm 10. Oktober 2010 feiert die Humboldt-Universität zu Berlin ihr 200-jähriges Jubiläum. Gemessen an anderen Universitäten ist sie noch nicht alt. Dennoch blickt sie - wie keine andere deutsche Universität - auf eine bewegte Geschichte zurück. Von 1949 bis 1990 war sie eine Elite-Universität für den akademischen Nachwuchs der DDR. In 30 Beiträgen schildern Zeitzeugen aus den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften, Medizin und Landwirtschaftswissenschaften, Psychiatrie, Psychologie und Rehabilitationswissenschaften, Literatur- und Kunstwissenschaften sowie Philosophie erlebte Wissenschaftsgeschichte im Spannungsverhältnis zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In DDR-Zeiten war die Humboldt-Universität Unter den Linden eine Hochburg wissenschaftlicher Arbeit und Exzellenz im Osten Deutschlands. Sie war aber in Berlin in besonderer Weise von den heftig tobenden Stürmen des Kalten Krieges betroffen und blieb auch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder ein Feld der Systemauseinandersetzung. Dabei war die Humboldt-Universität das eine oder andere Mal - aber letztlich viel zu wenig - eine Trutzburg für kritische Denker und kritisches Denken. Zwanzig Jahre nach der Wende vermochte mancher der Referenten und Diskutanten sich das erste Mal öffentlich kritisch und selbstkritisch zu äußern, was es für ihn bedeutet, Zeitzeuge gewesen zu sein: nämlich Akteur, Betroffener und (Mit-)Verantwortung Tragender. (HoF/Text übernommen) Inhalt: Editorial (Girnus, Wolfgang: Worte zur Eröffnung. Die Humboldt-Universität im Spiegel der Presse. - Meier, Klaus: Die Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Einfluss einer Biographie auf die Organisation eines Forums zur jüngeren Wissenschaftsgeschichte). - I. Die Humboldt-Universität im Licht der Wissenschaftsgeschichte (Laitko, Hubert: Das Hochschulwesen der DDR als Gegenstand wissenschaftshistorischer Forschung. Fragen an die Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. - Bernhardt, Hannelore: Universitätsgeschichtsschreibung an der Humboldt-Universität - Friedrich Herneck zum 100. Geburtstag. - Vogt, Annette: Die Ehrenpromotionen der Humboldt-Universität von 1947 bis 1960/68. - Prokop, Siegfried: Die Humboldt-Universität in den sechziger Jahren). - II. Grundlagenwissenschaften und Interdisziplinarität (Fuchs-Kittowski, Klaus/Albrecht, Edo/Langner, Erich/Schulze, Dieter: Gründung, Entwicklung und Abwicklung der Sektion Ökonomische Kybernetik und Operationsforschung/Wissenschaftstheorie und -organisation. - Ebeling, Werner: Physik und Interdisziplinarität an der Humboldt-Universität zu Berlin 1979 bis 1990. - März, Roswitha: Streiflichter auf die Mathematik an der Humboldt-Universität mit besonderem Augenmerk auf die Numerische Mathematik). - III. Naturwissenschaften: Chemie und Biowissenschaften (Kolditz, Lothar: Die Linden-Universität 1945 bis 1990 - Wiederaufbau, Konsolidierung und Turbulenzen in der Chemie, das Prorektorat für Naturwissenschaften. - Jacobasch, Gisela: Die Entwicklung der Biochemie leitete die Periode der Medizin als Biowissenschaften ein. - Höxtermann, Ekkehard: Die Biologen der Humboldt-Universität zu Berlin zwischen Illusion und Wirklichkeit - 1945 bis 1968). - IV. Naturwissenschaften: Landwirtschaftswissenschaften und Biologie (Lindemann, Ernst: Die Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin - Grundlagen, Entwicklung und Bedeutung. - Schulz, Jörg: Ilse Jahn und die Biologiegeschichte in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg - Wirken zwischen Jena und Berlin. - Wessel, Andreas: Günter Tembrock und die Verhaltensbiologie in Berlin). - V. Medizin (David, Heinz: Zur Geschichte der Charité von 1945 bis 1990. Problematischer Neubeginn, Kontinuität, Brüche und Umbrüche. - Schneck, Peter: Sozialgeschichte der Medizin im Spiegel der Berliner Humboldt-Universität 1946 bis 1990). - VI. Psychologie und Pädagogik (Sprung, Lothar/Sprung, Helga: Die Entwicklung der Psychologie an der Linden-Universität 1945 bis 1990 - Erinnerungen. - Herzberg, Guntolf: Spontane Wortmeldung über die Behandlung von Lothar Sprung. - Becker, Klaus-Peter: Rehabilitationspädagogik - Facetten einer Wissenschaftsentwicklung). - VII. Gesellschaftswissenschaften (Hörnigk, Frank: Literatur- und Literaturwissenschaft in der DDR. Standort Humboldt-Universität. - Feist, Peter H.: Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin seit 1945. Bewährtes und Neues. - Schaum, Marieluise: Zinnoberrot und Preußischblau oder die Kunsterziehung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Positionen und Potentiale kunsttheoretischer Entwicklungen am Bereich Kunsterziehung der Sektion Ästhetik- und Kunstwissenschaften der Humboldt-Universität in den siebziger und achtziger Jahren. - Herzberg, Guntolf: Geschichte des Instituts für Philosophie der Humboldt-Universität 1945 bis 1990. - Rauh, Hans-Christoph: Eine abgebrochene interdisziplinäre Debatte zum Strukturalismus an der Humboldt-Universität im Jahre 1969 aus institutsphilosophischer Sicht - Rita Schober zur Ehrung. - Wessel, Karl-Friedrich: Der Bereich philosophische Probleme der Natur-, mathematischen und technischen Wissenschaften und die internationalen westlichen Beziehungen (einschließlich der deutsch-deutschen Beziehungen). - Mehls, Eckart/Schützler, Horst/Striegnitz, Sonja: Die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin von deren Wiedereröffnung 1946 bis zum Ende der DDR). - VIII. Von der Podiumsdiskussion "Die Humboldt-Universität in der Wende" (Klein, Dieter: Die Humboldt-Universität 1989. Erneuerung vorbei an wirklich Neuem. - Schwarz, Karl: Erinnerungen an einen abgebrochenen Neuanfang. - Petruschka, Gisela: These: Trotz Einführung des Frauenstudiums blieb die Wissenschaft bis heute eine Männerdomäne - Beitrag zur Podiumsdiskussion).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2011/1
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