Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus |
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Titel | Kompensatorische Zusatzförderung zur Erhöhung der Schulbereitschaft. |
Quelle | Aus: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer (2017) S. 295-311
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-029855-2; 978-3-17-029856-9; 978-3-17-029857-6 |
Schlagwörter | Erziehung; Längsschnittuntersuchung; Entwicklungsstörung; Kognitive Kompetenz; Förderungsmaßnahme; Kind; Kindergarten; Frühförderung; Schulanfang; Schulreife; Grundschule; Lernvoraussetzungen; Professionalisierung; Akademisierung; Kompensation; Kooperation; Erzieher; Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Die Einschulung stellt für alle Kinder eine wichtige Entwicklungsaufgabe dar und ist mit Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen verbunden. Der Kontaktverlust zu den bisherigen Erzieherinnen und Erziehern und der Aufbau neuer Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschülerinnen und Mitschülern muss genauso bewältigt werden wie das neue, stärker arbeitsorientierte Umfeld, in dem es gelegentlich zu Misserfolgs- und Frustrationserfahrungen kommt. Besonders groß und vielfältig sind die Herausforderungen im kognitiven Bereich, insbesondere bezüglich des erfolgreichen Erwerbs der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Sind hier bis zur Einschulung bestimmte Voraussetzungen und Fertigkeiten nicht ausreichend vorhanden, erschwert dies die erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule. Um den Übergang zu erleichtern und die Schulbereitschaft bei möglichst allen Kindern bis zum Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht herzustellen, wurden in den letzten Jahren vielfältige Initiativen und großangelegte Forschungsvorhaben ins Leben gerufen, Expertengremien gegründet und eine Vielzahl von Förderprogrammen entwickelt und erprobt. Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte ist das "Schulreife Kind". In diesem Modellprojekt sollen Kinder mit schulrelevanten Entwicklungsrisiken durch gezielte kompensatorische Zusatzförderung auf den Schulstart vorbereitet werden. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung geben Anlass zur Hoffnung und zeigen auf, dass das "Schulreife Kind" das Potential hat, die Frühe Bildung für Kinder mit Entwicklungsrückständen nachhaltig zu verbessern. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/4 |