Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Karst, Karina; Schoreit, Edgar; Lipowsky, Frank |
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Titel | Diagnostische Kompetenzen von Mathematiklehrern und ihr Vorhersagewert für die Lernentwicklung von Grundschulkindern. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 28 (2014) 4, S. 237-248Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000133 |
Schlagwörter | Kompetenz; Bildungsqualität; Diagnose; Pädagogische Diagnostik; Schule; Grundschule; Lehrer; Schüler; Lernen; Mathematik; Berufliche Kompetenz; Leistung; Merkmal |
Abstract | Geprüft wird, wie drei Ebenen diagnostischer Kompetenzen (klassenbezogene, schülerglobale und schülerspezifische DK) der Lehrer die Lernentwicklung von Grundschulkindern im Fach Mathematik beeinflussen. Dabei werden theoretisch wie psychometrisch die Ansätze von K. Karst und F.-W. Schrader verfolgt. Die Stichprobe umfasste 680 Schüler, die am Ende der ersten (t1) und am Ende der zweiten (t2) Klasse in ihren arithmetischen Kompetenzen getestet wurden. Zudem schätzten 32 Lehrkräfte die Testleistung ihrer Schüler ein (t1). Mehrebenenanalysen zeigen, dass die klassenbezogene DK die Lernentwicklung positiv vorhersagt, während die DK, bei der die Lehrkraft einzelne Schüler in Lernbereichen einschätzt (schülerglobale DK und Rangkomponente), die Lernentwicklung negativ prädiziert. Die schülerspezifische DK zeigt keine empirische Relevanz. Dabei sind hohe Varianzüberlappungen zwischen den Kennwerten nach F.-W. Schrader und dem jeweiligen Kennwert nach K. Karst festzustellen. Die teilweise erwartungswidrigen Befunde werfen die Frage auf, ob mit einer Zunahme diagnostischer Kompetenzen unbedingt eine Verbesserung der Unterrichtsqualität und damit der Lernentwicklung einhergehen muss. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/1 |