Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frost, Ursula |
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Titel | Bildung bedeutet nicht Anpassung, sondern Widerstand. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 86 (2010) 3, S. 312-322Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Bildungsauftrag; Bildungsideal; Bildungsinhalt; Kompetenz; Wissen; Bildungsgeschichte; Begriff; Humanität; Individualität; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Wissenstransfer; Reflexion (Phil); Wahrheit; Emanzipation; Ökonomisierung; Regulation; Humboldt, Wilhelm von; Kant, Immanuel; Nietzsche, Friedrich; Platon |
Abstract | "Technische Machbarkeit und Steuerung in der Praxis dominieren längst die Bildungspolitik und lassen... das vermissen, was in über zwei Jahrtausenden als humaner und emanzipatorischer Überhang über verwertbare und nützliche Lernaufgaben eingefordert worden war: kontrafaktische Visionen und Kritik an bestehenden Verhältnissen mit dem Anspruch der Verbesserung sozialer Strukturen und individueller Freiräume." Diese Leistungen schreibt die Autorin der Bildungstheorie zu. Auf Grund deren Praxisferne und des Technologiedefizits rückt diese aber in den Hintergrund. Die Autorin wehrt sich dagegen und verweist unter Erläuterung der Erkenntnisse der Geschichte, konkret von Platon, Kant, Humboldt und Nietzsche, auf die Wichtigkeit einer Widerstandsfunktion von Bildung. Diese sieht sie nur in Form der theoretischen Auseinandersetzung gewährleistet, nicht in der limitierten Auslegung und Normierung von Bildungsstandards in Zeiten der Ökonomisierung der Bildung. (DIPF/Orig./ts). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/3 |