Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Knab, Anne |
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Titel | Entwicklungspolitische Maßnahmen zur Förderung der öffentlichen Sicherheit. Maras in El Salvador. Gefälligkeitsübersetzung: Development policy measures for promoting public security. "maras" in El Salvador. |
Quelle | Aus: Meyer, Andreas (Hrsg.): Inseguridad con seguridad? Wege aus der Gewalt! München: Meidenbauer (2009) S. 197-223 |
Reihe | Schriftenreihe zu den Passauer Lateinamerikagesprächen. 5 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Entwicklungsland; Entwicklungspolitik; Innere Sicherheit; Kriminalität; Jugendlicher; El Salvador; Lateinamerika; Mittelamerika |
Abstract | El Salvador ist ein Land mit einer extrem hohen Kriminalitäts- und Homizidrate. Die Maras werden oft als einer der Hauptgewaltakteure verstanden. Der Beitrag untersucht, ob und wie man dieser Situation offensiv begegnen kann. Entwicklungspolitische Maßnahmen sollten das Problem der öffentlichen Unsicherheit nur dann angehen, wenn sie ein Entwicklungshemmnis ist und sich die Situation durch konkrete Maßnahmen verbessern lässt. Das Vorhandensein von reformbereiten Kooperationspartnern, mit denen man einen an rechtsstaatlichen Prinzipien orientierten Ansatz umsetzen kann, ist essenziell. Die Entstehung von Maras wird auch durch Unsicherheitsfaktoren beeinflusst. Andererseits verursachen die Jugendbanden Unsicherheit. Diese Situation hemmt die Entwicklung El Salvadors. Auf nationaler Ebene sind Maßnahmen der Entwicklungspolitik momentan nicht Erfolg versprechend, während die lokale Ebene größeres Reformpotenzial hat. Ein positives Beispiel ist der in Santa Tecla umgesetzte Politikansatz, der die Sicherheitssituation in der Stadt erheblich verbessert hat und sich auch auf Maras beziehen lässt. Die wichtigsten Voraussetzungen für entwicklungspolitisches Engagement sind in diesem Ansatz erfüllt. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |