Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Solga, Heike |
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Institution | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung / Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt |
Titel | Der Blick nach vorn: Herausforderungen an das deutsche Ausbildungssystem. Thesenpapier zum Symposium des WZB am 19.11.2009. |
Quelle | Berlin (2009), 35 S.; 473 KB
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1. 2009-507 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
URN | urn:nbn:de:0168-ssoar-259146 |
Schlagwörter | Bildungsziel; Bildungssystem; Durchlässigkeit; Übergang; Übergang Schule - Beruf; Berufsausbildung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktchance; Ausbildungssystem; Duales Ausbildungssystem; Arbeitspapier; Jugendlicher; Schulabgänger |
Abstract | "These 1: Wirtschaftsstrukturelle Veränderungen erfordern eine Neuabstimmung des Verhältnisses von Erfahrungs- und systematischem Wissen in der beruflichen Bildung. These 2: Die 'Integrationskraft' des beruflichen Bildungssystems definiert sich heute für einen wachsenden Anteil an Schulabgänger/innen nicht durch die Einmündung in eine voll qualifizierende Ausbildung, sondern in das sogenannte Übergangssystem - und dies insbesondere für Jugendliche mit geringen Schulabschlüssen und junge Männer, unter denen ein hoher Anteil Jugendlicher mit Migrationshintergrund vorzufinden ist. These 3: Ausbildungsabbrüche sind keine marginale Größe. Hier gehen einerseits wertvolles Ausbildungspotenzial und andererseits Lebenszeit und Motivationen verloren, da die horizontale Durchlässigkeit innerhalb des Berufsbildungssystems fehlt. These 4: Die Prägekraft des erlernten Berufs hat bereits beim Arbeitsmarkteinstieg abgenommen. Berufswechsel beim Arbeitsmarkteinstieg sind aufgrund der eng definierten Ausbildungsberufe (und der starken beruflichen Segmentierung des deutschen Arbeitsmarktes) mit einem erhöhten Risiko von Arbeitslosigkeit und unterwertiger Beschäftigung verbunden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; normativ. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2010/2 |