Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zydatiß, Wolfgang |
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Titel | Die Aufgabe von Aufgaben in den zentralen Prüfungen für den "Mittleren Schulabschluss". Ein Plädoyer für die empirisch-quantitative Erforschung entwicklungsbezogener Lern- und Überprüfungsaufgaben im Englischunterricht. |
Quelle | Aus: Vollmer, Helmut J. (Hrsg.): Synergieeffekte in der Fremdsprachenforschung. Empirische Zugänge, Probleme, Ergebnisse. Frankfurt, Main u.a.: Lang (2007) S. 299-312 |
Reihe | Kolloquium Fremdsprachenunterricht. 27 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1437-7829 |
ISBN | 3-631-56193-8; 978-3-631-56193-5 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Quantitative Forschung; Lernstandserhebung; Realschule; Gymnasium; Schüler; Abschlussprüfung; Prüfungsaufgabe; Sprachfertigkeit; Sprachkompetenz; Bilingualer Unterricht; Hörverständnis; Englischunterricht; Bewertung; Heterogenität; Zentralisierung; Gruppe (Soz); Deutschland |
Abstract | Im Kontext der Weiterentwicklung der KMK-Standards von 2003 wird dafür plädiert, Lern -und Überprüfungsaufgaben für die "neuen" Vergleichsarbeiten in integrierender Weise empirisch zu erforschen: "gute" Lernaufgaben sollten auch Überprüfungsaufgaben sein (können) und umgekehrt. Dazu müsste man [zunächst] wissen, welche Aufgaben von den Lernenden realistischerweise im Rahmen des "Mittleren Schulabschlusses" bewältigt werden können. Schließlich sind die globalen Kompetenzniveaus des Europarats bisher noch nicht, was einzelne Aufgaben angeht, (hinreichend) validiert. Die KMK-Aufgabenbeispiele sind bestenfalls erfahrungsbasierte Musteraufgaben, aber keine "echten" Referenzaufgaben. Dabei dürften sich zum einen die Heterogenität der individuellen wie der lerngruppenspezifischen Leistungsentwicklung an [den] Schulen und zum anderen die Bewertung offener, textproduktiver Aufgaben als besonders gravierende Probleme herausstellen. [Es] werden Aufgaben und Indikatoren gebraucht, die die Entwicklungsverläufe fremdsprachlicher Kompetenzen charakterisieren können. Dafür werden in diesem Beitrag einige Beispiele genannt. Standards müssen vor allen Dingen auch nach oben offen sein. Das ist der schulübergreifenden Natur des "Mittleren Schulabschlusses" und den Profilbildungen an [den] Schulen geschuldet. Die längerfristige 'Aufgabe' der empirischen Erforschung von "Aufgaben" sollte nach Auffassung des Autors sein, den Lehrkräften Instrumente sowie sach- und kriterienbezogene Vergleichsnormen (= benchmarks) an die Hand geben zu können, die ihnen erlauben, unterschiedliche Kompetenzniveaus bei Schülern diagnostizieren und zertifizieren zu können. Die traditionelle Ziffernbetonung kann das nicht leisten. Die tatsächlich erworbenen fremdsprachlichen Kompetenzen sind die Messlatte für die Gerechtigkeitsfrage in der Fächergruppe (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/1 |