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Autor/inKiefer, Michael
TitelMuslime und Zuwanderungsgesellschaft.
Beidseitige Versäumnisse und Fehlentwicklungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Muslims and immigration society. Mutual failings and mistakes.
QuelleAus: Häusler, Alexander (Hrsg.): Rechtspopulismus als 'Bürgerbewegung'. Kampagnen gegen Islam und Moscheebau und kommunale Gegenstrategien. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 170-182
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91119-9_12
SchlagwörterKultur; Interkulturelle Kommunikation; Kommunikation; Konflikt; Bildungspolitik; Kommunalpolitik; Migration; Migrationspolitik; Religionsunterricht; Ressource; Qualifikation; Integration; Kooperation; Organisation; Zuwanderung; Migrant; Muslim; Türke; Deutschland
AbstractAngesichts der gewaltigen Dimension der bestehenden Herausforderungen hinsichtlich der umfassenden gesellschaftlichen Integration des Islams in Deutschland, die vor allem im Bildungsbereich und im kommunalen Raum zu erkennen sind, ist ein rascher Wandel mit Sicherheit nicht zu erwarten. Diffizile Integrationsprozesse und damit verbundene Auseinandersetzungen, die durchaus auch zu Rückschlägen und zeitweiligen Blockaden fuhren können, brauchen mitunter viel Zeit. Noch mehr jedoch, so die These, benötigen sie das entschiedene Engagement muslimischer und nichtmuslimischer Akteure. Ungenügend ist nach wie vor das Engagement von Bund, Ländern und Kommunen. Die personellen und finanziellen Ressourcen in den Handlungsfeldern sind durchweg unzureichend. Überaus deutlich zeigt sich dies im Bildungsbereich. Die Modellversuche zum Islamunterricht sind allerorten unterdimensioniert und unterfinanziert. Mit selbst gebastelten Materialien und unzureichend qualifizierten Lehrkräften lässt sich auch langfristig mit Sicherheit kein hochwertiger Unterricht erreichen. Darüber wird auf staatlicher Seite der Dialog mit den Muslimen teilweise von den falschen Akteuren gestaltet. Auch bei einer erweiterten Aufgabenstellung kann die Polizei keineswegs als kommunale Integrationsagentur in Erscheinung treten. Der Dialog mit einer Religionsgemeinschaft kann nur die Aufgabe von zivilgesellschaftlichen Akteuren sein. Dies gebietet alleine schon der Grundsatz der weltanschaulichen Neutralität des Staates, die durch das Grundgesetz geboten ist. Das vielleicht größte Problem ist darin zu sehen, dass die Islamdebatte auf muslimischer Seite fast ausschließlich von den Islamverbänden geführt und dominiert wird. Die große Mehrheit der nicht in den Verbänden organisierten Muslime ist bisher ohne Stimme. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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