Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reinders, Heinz |
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Titel | Entstehungskontexte interethnischer Freundschaften in der Adoleszenz. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 7 (2004) 1, S. 121-145Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 74; Abbildungen 3; Tabellen 5 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-004-0009-x |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Freundschaft; Soziale Beziehung; Interkulturalität; Theorie; Ausländer; Deutscher; Jugendlicher |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, in welchen Zusammenhängen Freundschaften zwischen deutschen und nicht-deutschen Jugendlichen entstehen. Die zentrale Vermutung ist, dass eine hohe Distanz zu Erwachsenen solche Freundschaften begünstigt, indem verstärkt Sozialräume aufgesucht werden, in denen andersethnische Jugendliche die Abkehr von der Herkunftskultur erleichtern. Ferner wird postuliert, dass diese erhöhte Sozialraumorientierung interethnische Kontakte begünstigt, die ihrerseits wiederum die Wahrscheinlichkeit interethnischer Freundschaften erhöhen wird. Die Entstehung interethnischer Freundschaften wird in das theoretische Konzept des Moving (Sozialraumorientierung), Meeting (Kontakt) und Mating (Freundschaft) von Verbrugge (vgl. 1974) eingebettet. Auf jeder der drei Ebenen wird sodann der Versuch unternommen, Prädiktoren zu identifizieren, die das Moving, Meeting und Mating begünstigen. Es wird ein theoretisches Modell vorgeschlagen, welches als Heuristik Entstehungszusammenhänge interethnischer Freundschaften erklären soll und einer ersten empirischen Überprüfung unterzogen wird. Auf der Basis einer Pilotstudie sollen getrennt für deutsche und türkische Hauptschüler Gemeinsamkeiten und Differenzen bei der Entstehung solcher Freundschaften aufgezeigt und im Anschluss kritisch diskutiert werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005_(CD) |