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Autor/inWagner-Willi, Monika
TitelMikrorituale von Grundschülern - Liminalität und Aktionismus.
QuelleAus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 182-193Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3715-X
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Kommunikation; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Schulpause; Übergang; Grundschule; Schüler; Interaktion; Videoaufzeichnung; Unterricht; Ritual; Deutschland
AbstractIm Fokus der vorgestellten Studie stehen Rituale und Ritualisierungen von Kindern des 4.-5. Jahrgangs einer Grundschule. Alltägliche liminale Situationen, wie vor allem solche des Übergangs von der großen Pause zum Unterricht im Klassenraum, bilden dabei die empirische Grundlage des analysierten videographischen Materials. Wie die Analyse zeigt, steht in solchen Schwellensituationen vor allem die rituelle Bearbeitung von Differenz im Vordergrund, und zwar die Differenz zwischen den regelmäßigen Aktivitäten der Peergroup und dem institutionellen Ablaufmuster des Unterrichts. Während einerseits kommunikative Mikrorituale der Herstellung einer Unterrichtsbereitschaft erkennbar werden, kommen andererseits in konjunktiven Ritualisierungen bis hin zu Aktionismen rituelle Formen der Distanznahme gegenüber dem institutionellen Sinnzusammenhang mit den dazugehörigen Symbolen zum Ausdruck. Zugleich werden in aktionistischen Suchprozessen neue Handlungsformen und Beziehungsstrukturen innerhalb der Peergroup erprobt. Spaß, Sinnlichkeit und Lust, Spontaneität, Rhythmus und Bewegung sind charakteristische performative Elemente der untersuchten Schwellensituationen. (DIPF/Orig.).

This study focuses on the ritual practises of 4th- 5th grade pupils at an elementary school. The empirical base of the analysed video material derives from everyday liminal situations, especially the transition from break to lesson time in the class-room. As the analysis shows, ritual ways of dealing with difference are central to those liminal situations, especially when it comes to dealing with the difference between peer group activity and the institutional process of lessons. On the one hand, communicative micro rituals, which constitute willingness to lesson, can be observed. On the other hand, by conjunctive ritualizations and actionism, ritual forms of marking distance to the institutional context of meaning with its symbols can be recognized. At the same time, new ways of acting and new structures of relationship inside the peer group are tested by actionism. Fun, sensuality and pleasure, spontaneity, rhythm and movement are characteristic performative elements of the researched liminal situations. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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