Wie pädagogisch ist die Pädagogische Psychologie?

Autor/in	Leonhard, Hans-Walter
Titel	Wie pädagogisch ist die Pädagogische Psychologie?
Quelle	Aus: Pädagogische Erkenntnis. Weinheim: Juventa (1995) S. 179-193Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 18
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Erziehung; Pädagogik; Begriff; Beziehung; Lernpsychologie; Pädagogische Psychologie; Lehrer; Lernen; Psychosoziale Arbeit; Praxisbezug; Theorie; Erzieher; Individuum; Deutschland
Abstract	Der Autor behandelt folgende Schwerpunkte (Gliederung): 1. Strukturskizze der Erziehung und ihrer Aufgaben. Dabei wird zusammenfassend definiert: "Erziehung ist die Einheit von Vermittlung und Aneignung des dispositionellen Anteils am kulturellen Erbe. Die Aufgabe der Erzieher besteht in der individuell abgestimmten Ermöglichung, Veranlassung und Förderung der Aneignungstätigkeit (junger) Menschen, die sich auf die o. g. Dispositionen richtet". - 2. Warum benötigen praktische Erzieher auch psychologische Kenntnisse? Enthält einige Hinweise vor allem zur Aneignungstätigkeit. Obwohl es unvermeidlich ist, sich zur Psychologie zu wenden, ist es ebenso wichtig, daß durch die psychologische Betrachtung die pädagogische Sicht der Erziehung nicht außer Kraft gesetzt werden darf (Aneignungstätigkeit des Zöglings ist s e i n e Tätigkeit. Verhältnis Theorie Praxis). - 3. Ist die Pädagogische Psychologie eine pädagogische Psychologie? - 4. Pädagogische Psychologie als Psychonomie - Unterschiede zur Pädagogik. Fazit: "Ebenso, wie kein Weg von der 'Psychonomie' zur ' Psychologie' führt, gibt es aber auch keinen Weg von der 'pädagogischen Psychologie' zur Pädagogik, die auf den Begriff des Subjekts niemals verzichten kann und Erziehung als einen Vorgang begreift, an dem fühlende, denkende, erkennende und wollende Menschen beteiligt sind". (DIPF/Ko.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)