Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Werden Mädchen als "Underdogs" oder "Sozialkitt" benutzt. Tagung in Tutzing zum Thema Koedukation. |
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Quelle | In: Forum E, 50 (1997) 4, S. 22-23 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-3077 |
Schlagwörter | Geschlechtsspezifische Sozialisation; Sozialisationsforschung; Geschlechterrolle; Koedukation; Förderungsmaßnahme; Lehrerrolle; Informatikunterricht; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Benachteiligung; Tagungsbericht; Mädchen; Deutschland; Deutschland-DDR; Schweden |
Abstract | "Mädchen - oder Jungen - unter sich - Koeduktion - eine Reform auf dem Rückzug?" war der Titel einer Tagung, die vom 24. bis zum 26. Februar 1997 von der Evangelischen Akademie Tutzing und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband in Tutzing ausgerichtet wurde. Nicht nur unter Feministinnen wird bereits seit einiger Zeit darüber diskutiert, ob die Koeduktion nicht ihren Zweck insgesamt verfehlt hat. Die Ursache hierfür ist nicht nur, daß es immer wieder Hinweise auf Benachteiligungen von Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern gibt. Auch das Berufswahlverhalten von Mädchen scheint eher traditionellen Rollenmustern zu entsprechen. Vor diesem Hintergrund (wurden) in Tutzing Erfahrungen und Erkenntnisse aus Schulversuchen sowie mögliche Lösungsansätze diskutiert ... ". Dabei wurde die Koedukation als solche nicht in Frage gestellt, sondern in einzelnen Punkten differenziert. In den Erfahrungsberichten und der Diskussion wurde u.a. deutlich, daß auch die LehrerInnen geschlechtsspezifische Differenzen bewußter beachten und thematisieren sollten. Sie sollten im Rahmen der Aus- und Fortbildung für rollenspezifisches Verhalten sensibilisiert werden. (DIPF/Ko.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |