Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hirsch, Matthias |
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Titel | Geschichte (er)lesen. Überlegungen zu domänenspezifischen Lesemodi und -prozessen. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 14 (2015), S. 136-153Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2015.14e.1.136 |
Schlagwörter | Kompetenz; Kompetenzerwerb; Historisches Lernen; Lernmatrix; Fachdidaktik; Strukturmodell; Sprache; Text; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Historiografie; Lesen; Leseprozess; Lesemethode; Modus; Deutschland |
Abstract | Basierend auf Befunden von Sekundäranalysen hinsichtlich der PISA-Studie, die eine domänenspezifische literarische Lesekompetenz aufzeigen, sowie auf den theoretischen Ähnlichkeiten zwischen literarischen und historiografischen Texten schließt der Autor auf eine eigenständige domänenspezifische Lesekompetenz für historische Lektüre. Denn historiografischen Texten wohnt ein Hybridcharakter inne: eine Kombination von literarischen und sachlichen Elementen. Vor diesem Hintergrund stellt der Verfasser ein hierarchisches Kompetenzstrukturmodell vor, das die einzelnen Operationen des historischen Lesens verdeutlicht. Dabei wird zwischen "Single-Text-Operationen" (Operationen an einem bestimmten Text)und "Multi-'Text'-Operationen" (Operationen als Verknüpfung von Informationen aus mehreren Textbasen) unterschieden. Daraus leitet der Autor zwei Typen des Modus des historischen Lesens ab: (1) "Ein vorliegender Text wird vom Lesenden als historisch-normativ wahrgenommen". (2) "Dem Leseanlass liegt eine historische Fragestellung zugrunde und der Lesende erachtet Inhalte eines bestimmten Textes als hilfreich für die Beantwortung dieser Fragestellung" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2016/2 |