Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Neumann, Sascha |
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Titel | Beobachtungsverhältnisse. Feldtheoretische Erkundungen zu einer Empirie des Pädagogischen. Gefälligkeitsübersetzung: Observation conditions. Field theory investigations regarding pedagogical empirics. |
Quelle | Aus: Bernhard, Stefan (Hrsg.); Schmidt-Wellenburg, Christian (Hrsg.): Feldanalyse als Forschungsprogramm 1. Der programmatische Kern. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 221-242
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17871-4; 978-3-531-94259-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94259-9_8 |
Schlagwörter | Pädagogik; Beobachtung; Erhebungsmethode; Forschungsmethode; Forschungsplanung; Forschungspraxis; Methodologie; Feldtheorie; Kindergarten; Soziologie; Theorie; Bourdieu, Pierre; Luxemburg |
Abstract | Der Autor bezieht sich auf die feldtheoretische Einsicht, dass Felder keine ontologisch gegebenen Objekte sind, sondern durch den Forscher und die Einnahme einer Feldperspektive konstruierte Einheiten. Dass dabei die Relationen zwischen den Dingen im Mittelpunkt stehen und nicht die vermeintlich beständigen Dinge, erläutert er anhand einer Diskussion der Grundzüge des feldtheoretischen Denkens bei Ernst Cassirer. Der wissenschaftliche Beobachterstandpunkt muss seines Erachtens als endoskopischer Beobachter im Feld rekonzeptionalisiert werden, dessen Aufgabe es ist, sich im Feld zu bewegen und somit das sich mit seiner Bewegung verändernde Feld zu erfassen. Der Autor verdeutlicht die praktische Umsetzung dieser erkenntnistheoretischen Position anhand einer eigenen Studie zum pädagogischen Feld. Er verwendet die Methode der "teilnehmenden Objektivierung unter Anwesenden" im Kontext seiner Forschungsarbeit in einem luxemburgischen Kindergarten für eine dichte Beschreibung dessen, was unter einer feldtheoretischen Perspektive als das "Pädagogische" erscheint. In dieser Weise kann das forschungspraktische Potenzial der Feldperspektive für eine postontologische Empirie aufgezeigt werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |