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Autor/inFischer, Gero
TitelEthnopluralismus, Multikulturalismus und interkulturelle Erziehung.
QuelleAus: Reinalter, Helmut (Hrsg.); Petri, Franko (Hrsg.); Kaufmann, Rüdiger (Hrsg.): Das Weltbild des Rechtsextremismus. Die Strukturen der Entsolidarisierung. Innsbruck: Studien-Verl. (1998) S. 243-259Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7065-1258-0
SchlagwörterKultur; Ethnozentrismus; Identität; Interkulturelle Bildung; Multikulturalität; Sprachgebrauch; Gesellschaftspolitik; Nationalismus; Neue Rechte; Rassismus; Segregation; Diskurs; Theorie; Deutschland; Österreich
Abstract"Ethnopluralismus ist Gegenstand des rassistischen bzw. neorassistischen Diskurses. Eine neue Sprache soll altes Denken kaschieren: Der Kulturdiskurs der Neuen Rechten ersetzt den anrüchig gewordenen Rassendiskurs: Heute spricht man kaum noch von "nordischer Rasse", von "Untermenschen", wohl aber von "Überfremdung", "Verpflanzung fremder Kulturen", "Ausländerverträglichkeit", von einer "Heimat, die Heimat bleiben muss" und von "Organisierter Ausländerkriminalität". Die völkisch-rassistische Ideologie wird durch jene 'ökonomische Vernunft' verschleiert, welche auch die Praxis der Institutionen erfasst und als politisches Rechtfertigungssystem dem populären Wunsch nach scheinbar verlässlichen und objektiven Kriterien für Handlungsorientierungen gerecht wird. Kulturelle Zugehörigkeit wird so zur biologischen Kategorie, der Ethnopluralismus führt konsequent gedacht zur Apartheid als neuer Weltordnung. Als größter Widerpart der ethnopluralistischen Neuen Rechten ist allerdings der Multikulturalismus anzusehen, der auch Grundlage der Interkulturellen Erziehung ist. Diese muss als demokratische und emanzipatorische Bildung für Formen des institutionalisierten Rassismus, für eigene Befangenheiten und Klischees sensibilisieren, sie muss aufgeschlossen machen für die Wahrnehmung des Fremden." (Aus dem vorliegenden Artikel).
Erfasst vonWiener Integrationsfonds
Update2000_(CD)
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