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Autor/UrheberIseli, Katja
TitelGewalt an Schulen - Relevanz der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen für die schulische Gewaltprävention ; School violence - The relevance of teaching staff's personal characteristics for the prevention of violence in schools.
QuelleHildesheim : Stiftung Universität Hildesheim (2014)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterGewalt; Schule; Prävention; Persönlichkeitsfaktor; Persönlichkeit
AbstractDie Dissertation setzt sich mit Gewalt im schulischen Kontext auseinander. Mittels Online-Fragebogen wurden insgesamt 1'220 Personen oder Lehrpersonen (N = 448), Schülerinnen und Schüler (N = 262), Erziehungsberechtigte (N = 191) sowie Fachpersonen mit berufsbedingtem direktem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen (N = 319) zum Thema Gewalt an Schulen befragt. Die Studienteilnehmenden gaben unter anderem an, was für sie Gewalt ist, wie oft sie Gewalt im schulischen Kontext erleben und welche Interventions- sowie Präventionsmassnahmen sie als hilfreich erachten beziehungsweise bereits als hilfreich erlebt haben. Bei den Lehrpersonen wurden zusätzlich Persönlichkeitsfaktoren wie Emotionale Erschöpfung, Leistungsverlust, Selbst-wirksamkeit, Selbstwert, Handlungsorientierung, Handlungsplanung und Soziale Verantwortung erhoben. Ziel der Arbeit ist es, unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrper-sonen Ansätze für Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Gewalt an Schulen aufzuzeigen. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Handlungsbereitschaft der Lehrpersonen in Gewaltsituationen gelegt. Als zentrale Erkenntnis stellt sich heraus, dass Lehrpersonen mit positiven persönlichen Ressourcen eine erhöhte Wachsamkeit und Handlungsbereitschaft im Zusammenhang mit erlebter und beobachteter Gewalt aufweisen. Durch die anderen befragten Gruppen kann die zentrale Rolle der Lehrpersonen in Bezug auf schulische Gewaltprävention belegt werden. Die funktionale Abgren-zung zu den Fachpersonen, die auf Grund ihrer berufsspezifischen Fachkompetenz als alternative Schlüsselfiguren im Präventionskreislauf hätten gesehen werden können, konnte dargelegt werden. Die Datenerhebung bei den Schülerinnen und Schülern lässt insbesondere Rückschlüsse auf das Gewaltaufkommen in den Schulen aus ihrer Sicht zu und zeigt diesbezüglich ein weniger dramati-sches Bild, als es gemäss einschlägigen Medienberichten anzunehmen wäre. Auf Grund der Online-Umfrage sowie der entsprechenden Fachliteratur konnten allgemeingültige schulspezifische Massnahmen für Interventions- und Präventionsmassnahmen zur Gewaltreduktion entwickelt werden. Da die Lehrpersonen diesbezüglich eine bedeutende Funktion innehaben, wurde erarbeitet, wie diese unterstützt werden müssten, damit sie diese durchaus anspruchsvolle Funktion entsprechend ausüben können. ; This dissertation studies the occurrence of violence within the education system. Information re-garding the incidence of violence in the school environment was collected with an online questionnaire completed by 1220 individuals. The breakdown of this survey included teaching staff (N=448), pupils (N=262), parents or legal guardians (N=191), and subject matter experts who are in work related, direct contact with children and youths (N=319). Participants answered questions including those on what type violence they experienced, how often they encountered violence in an educational context and which intervention or prevention methods they deem as effective, or have already experienced as being effective in dealing with occurrences of violence. Teaching staff raised additional personal factors such as emotional exhaustion, loss of performance, self-esteem, self-efficacy, identifying methods for corrective action, plans for action to be taken and social responsibility. The aim of this study is to identify methods of preventing violence in schools by taking into consideration the personal factors raised by teaching staff. Particular attention was given to the teaching staffs willingness to intervene and take action in violent situations. A key finding was that teaching staff with positive personal resources demonstrate a higher level of vigilance and willingness to take action when they witness or experience violence. The central role of teaching staff with regard to preventing violence in schools is confirmed by the other groups questioned. The functional boundary of specialised staff that, based on their specific expertise, might have been regarded as key contributors in the context of prevention could also be justified. Data collected from pupils allows conclusions to be drawn from their specific point of view and shows a less dramatic picture than might otherwise be assumed. Based on the online survey as well as relevant specialist literature, general actions for the intervention against and prevention of violence in schools could be developed. Since teaching staff play a significant role in this, it could also been identified how they should be supported in order to perform this challenging function.
Erfasst vonBASE - Bielefeld Academic Search Engine
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