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Autor/UrheberKoch; Sebastian
TitelNatural Resource Use Conflicts in Indonesia: A Challenge for Sustainable Development and Education for Sustainable Development ; Konflikte um natürliche Ressourcen in Indonesien: Eine Herausforderung für Nachhaltige Entwicklung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung.
Quelle(2013)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
Schlagwörter910 Geografie; QEB 000; Geosciences and Geography; Indonesien; kologisch-soziale Dilemmata; Wissen; Universität; Nachhaltige Entwicklung; Insitutionen; Student; Wissensevaluierung; Indonesia; Commons Dilemma; Knowledge; Higher Education; Sustainable Development; Institution; Knowledge Assessement; 38; 43; 81
AbstractViele natürliche Ressourcen Indonesiens, die als Lebensgrundlage für einen Großteil der Bewohner im ländlichen Raum Indonesiens dienen, sind durch Übernutzung geschädigt. Als Beispiele sind die übermäßige Nutzung von Fischbeständen oder Wald-Ressourcen zu nennen. Oft werden ökologisch-soziale Dilemmata als Erklärungsmuster für eine derartige Ressourcenübernutzung herangezogen. Diese zeichnen sich durch eine Inkongruenz zwischen den Nutzern der Ressource und jenen aus, die von den negativen Auswirkungen der Ressourcennutzung betroffen sind. So ist es nicht überraschend, dass die jüngsten Ziele zum Rückgang des Biodiversitätsverlusts bis 2010 nicht erreicht wurden. Lösungen, die auf ein nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen abzielen, sind nicht ohne Veränderungen im institutionellen Rahmen der Umweltproblemsituation zu erwarten. Traditionelle, sowohl formelle als auch informelle Institutionen, werden als ein vielversprechender Weg angesehen, um natürliche Ressourcen in open-access Situationen nachhaltig zu bewirtschaften. Eine empirische Untersuchung zum Management der natürlichen Ressourcen in der Lore Lindu Region in Zentralsulawesi, Indonesien zeigt die Wirksamkeit von lokalen Institutionen, wohingegen sich staatliche Regularien und Gesetze als ineffektiv erweisen. Für eine nachhaltige Ressourcennutzung sind gut ausgebildete Hochschulabsolventen als zukünftige Lehrer, landwirtschaftliche Berater oder aber Entscheidungsträger im Bereich der Nutzung von natürlichen Ressourcen unabdingbar. Verfügen Absolventen über ein fundiertes Hintergrundwissen in Bezug auf ökologisch-soziale Dilemmata und möglichen Lösungsstrategien, können sie damit wesentlich zu einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und dem Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Eine Analyse internationaler Dokumente bezüglich einer 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung' zeigt, dass im Bezug auf nachhaltiges Ressourcenmanagement nicht auf Wissen über die sozio-ökonomischen und institutionellen Dimensionen des Schutzes der Biodiversität eingegangen wird. So zeigt eine empirische Studie das Studenten in Zentralsulawesi die Dilemmata-Situation am lokalen Beispiel der Rattan-Übernutzung nicht erkennen. Ebenfalls konnte in einer Untersuchung gezeigt werden, dass das Wissen von zukünftigen Entscheidungsträgern im Bereich der natürlichen Ressourcennutzung in Indonesien (n=882) defizitär ist. Es gibt zwar Wissenszuwächse zwischen dem 3. und 7. Semester im Bereich des ökologischen und sozio-ökonomischen Wissens, allerdings sind die Zuwächse im institutionellen Wissen niedriger oder nicht vorhanden.
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