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Autor/UrheberKönitz, Christopher
InstitutionZeitschrift MedienPädagogik
TitelOER – Auf dem Weg in eine selbstverschuldete digitale Unmündigkeit? ; OER – on it's way to a self-imposed digital immaturity?
QuelleIn: doi:10.21240/mpaed/32/2018.10.24.X; MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung; Heft 32: Offenheit in Lehre und Forschung – Königsweg oder Sackgasse?; 63-71 ; MediaEducation: Journal for Theory and Practice of Media Education; Vol. 32: Offenheit in Lehre und Forschung – Königsweg oder Sackgasse?; 1424-3636 ; 10.21240/mpaed/32.X(2018)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.21240/mpaed/32/2018.10.24.X
SchlagwörterMediendidaktik; Hochschule; Media; Higher Education
AbstractSpätestens seit der Debatte um die Vergütung von urheberrechtlich geschütztem Material nach UrhG §52a, scheinen Open Educational Resources (OER) die Antwort auf proprietäre Verlagsangebote zu sein. Jedoch gibt es lizenzrechtliche, technische und begriffliche Unschärfen, die dazu führen, dass OER in eine selbstverschuldete digitale Unmündigkeit führen können. Dieser Beitrag liefert daher im Kern eine kritische Auseinandersetzung mit dem OER-Begriff aus einer bildungstheoretisch-medienpädagogischen Perspektive. Im ersten Teil werden die genannten Unschärfen näher beleuchtet und erste Lösungsansätze aufzeigt. Der Beitrag plädiert für eine Hinwendung zu einem starken Copyleft, welches derzeit mit den Creative Commons nicht möglich ist, da diese unter Umständen zu proprietären Materialen führen können. Die technische Perspektive richtet sich auf die verwendeten Dateiformate von OER, die häufig nicht frei und/oder editierbar sind. Die begriffliche Perspektive stellt heraus, dass der OER-Begriff ein negatives Konzept von Freiheit verfolgen und mit Blick auf die Medienpädagogik untertheoretisiert sind.Im zweiten Teil werden daher durch das Medienkompetenzmodell nach Baacke und der Strukturalen Medienbildung nach Jörissen und Marotzki zwei mögliche medienpädagogische Anschlüsse geschaffen. Durch diese Anschlüsse werden die Momente der Medienkritik und der Reflexivität eingebracht. Damit wird der Fokus von einer Outputorientierung auf den Aufbau eines Orientierungswissens – und damit auf transformatorische Bildungsprozesse und den damit verbundenen medialen Artikulationen – verschoben. ; In the latest German debate on the remuneration of copyrighted material, Open Education Resources (OER) seem to be the answer to proprietary publishing offers. However, there are legal, technical and conceptual ambiguities in OER. These lead to a self-inflicted digital immaturity. This contribution is a critical examination of the OER concept from a media-pedagogical perspective. In the first part, the aforementioned ambiguities are examined in more detail. This article advocates a move towards a strong copyleft, which is currently not possible with the Creative Commons, as these may lead to proprietary materials. The technical perspective focusses on the file formats used by OER, which are often not free and/or editable. The conceptual perspective shows that OER are based on a negative concept of freedom. Also, they are under-theorized in terms of media pedagogy.In the second part, two possible media pedagogical connections are illustrated. These are the media literacy model according to Baacke and the model of a structural media literacy according to Jörissen and Marotzki. Through these theoretical and practical approaches, the moments of media critique and reflexivity were combined with OER. This shifts the focus from an output oriented OER approach to transformative educational processes and medial articulations.
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