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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchwarz, Rolf
TitelBewegung in Kitas - aber welche?
QuelleIn: Frühe Bildung, 11 (2022) 2, S. 94-96Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben; Tabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2191-9186; 2191-9194
DOI10.1026/2191-9186/a000567
SchlagwörterBildung; Kindesentwicklung; Motorik; Motorische Entwicklung; Bildung; Motorik; Rhythmische Erziehung; Sport; Bewegungslehre; Motorische Entwicklung; Bewegung (Motorische); Bewegungslehre; Kinder- und Jugendsport; Rhythmische Erziehung; Sport
AbstractManchmal ist die Lösung das Problem. Dieser Aphorismus könnte kaum besser beschreiben, welche Entwicklung die Konnotation des Bewegungsbegriffes in der Frühen Betreuung, Bildung und Erziehung (FBBE) in den letzten 250 Jahren genommen hat. Nahezu unbemerkt und sicherlich nicht ausreichend diskutiert, haben sich seit der ersten systematischen Nutzung von "Körperspielen" in den Strickstuben von Johann Friedrich Oberlin (1740-1826; Pelser, 2002) eine Vielzahl an Zielen, Inhalten, Methoden und organisatorischen Überlegungen ständig abgewechselt. Die Vermutung drängt sich auf, als ob sich im "Gewande" der Bewegung (GutsMuths, 1793) je nach Zeitgeist und politischer Facon beliebige Bedeutungen verstecken lassen. Offensichtlich kann bspw. das Klettern das eine Mal primär der Gesundheit dienen, ein zweites Mal den soldatischen Kampfgeist unterstützen und drittens eher die sozial-emotionalen Fähigkeiten entwickeln. Wie ein ausführlicher historischer Streifzug zeigt (Schwarz, 2017), wurde nichts unversucht gelassen, Bewegung und seine assoziierten Begriffe als Vehikel für die gesamte Bandbreite an pädagogischen und - auch und vor allem - politisch opportunen Bestrebungen zu nutzen. Fasst man die verschiedenen einflussreichen Begriffskonstrukte zur Bewegung ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammen, findet man die "Gymnastik" (GutsMuths, 1793, 1796), das "Turnen" (Jahn, 1810, 1816/1960), das "Sich-selbst-Bewegen" (um 1900; Montessori, 1972), die "Rhythmik" (Jaques-Dalcroze, 1907), die "Leibesübungen" (um 1915-1930; Hengstenberg, 1991), die "Motorik" (Müller, Decker & Schilling, 1975), den "Sport" (Bös & Mechling, 1983), zurück zum Bewegungsbegriff (Zimmer, 1993) und schließlich aktuell die "körperliche Aktivität" (Gabrys et al., 2015). Welches Bewegungsverständnis darf es also sein? (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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