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Autor/inParsons, Carl
TitelSchulische Exklusion.
Über die Bereitschaft zum Strafen in Großbritannien.
QuelleAus: Saubere Schulen. Baden-Baden: Nomos-Verl. (2007) S. 43-66Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben; Tabellen; Anmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-2471-3
SchlagwörterStrafe; Soziale Ausgrenzung; Schule; Schulschwierigkeit; Partizipation; Problemgruppe; Jugendlicher; Großbritannien
Abstract"Mit der Problematik rechtlich gesicherter Möglichkeiten, bestimmte Gruppen von Erziehung und Qualifikation überhaupt auszuschließen, setzt sich der Autor am Beispiel Großbritanniens auseinander. Vor dem Hintergrund der politischen Weichenstellungen des 'Dritten Wegs' diskutiert er den spannungsreichen Zusammenhang zwischen dem die schulische Exklusion informierenden (konservativen) Konzept der Punitivität und anderen auf Unterstützung und Inklusion zielenden Interventionen, die 'fordern und fördern' (eher nach der Art von 'New Labour' denn sozialdemokratisch begründet). Das konservative Konzept der Punitivität, hier spielt auch der Rekurs auf die aus den USA importierte 'Vergeltungspolitik' eine Rolle, und die Politik eines gemilderten Neoliberalismus und 'Dritten Weges' unterscheiden sich in der Ermöglichung öffentlicher Degradierung und schamloser beschämender Anprangerung von 'schlechten Schülern' sowie in Bezug auf offizielle schulischer Exklusion eher graduell als qualitativ. Carl Parsons ist sich der Möglichkeiten und Grenzen der in diesem Bereich tätigen 'Wissensarbeiter' bewusst, dieser symbolischen Diskreditierung und faktischen Disqualifizierung von Kindern entgegen zu wirken. Zumal die konservativen, neo-liberalen, retributiven Argumentationen (die übrigens nicht mit einer Stimme vorgetragen werden müssen) sich eher Popularität verschafft haben und 'Popularität', im Sinne einer breiten öffentlichen Zustimmung zu bestimmten Maßnahmen, ein gewichtiges politisches Argument darstellt, ist seine Einschätzung bezüglich der Durchsetzung von inkludierenden Formen des Umgangs mit Kindern, die schwierigen Lebenssituationen zu bewältigen haben und dabei der Institution Schule reichlich Schwierigkeiten machen, eher pessimistisch. Der Pessimismus ist jedoch auch die Grundlage dafür, die Interessen und die Akteure sowie das institutionell Gemachte des 'Zirkels der Punitivität' herauszuarbeiten, den Sinn von Aufsässigkeiten und Verweigerungen der Kinder zu verstehen und insbesondere über Gegenstrategien von Wissensarbeitern nachzudenken, in die so erfolgreich betriebenen Zirkel der Punitivität zu interventieren." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2008/2
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