Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Beelmann, Wolfgang; Kindermann, Julia |
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Titel | Evaluation zur Weiterentwicklung spezifischer Kompetenzen von Fachkräften zur Verbesserung der beruflichen Handlungssicherheit im Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. |
Quelle | In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 26 (2023) 1, S. 52-59
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1436-9850; 2196-8004 |
DOI | 10.13109/kind.2023.26.1.52 |
Schlagwörter | Evaluation; Kindesmissbrauch; Kindeswohl; Kind; Sexualdelikt; Professionalisierung; Sozialarbeiter; Fortbildung; Gefährdung; Prävention; Jugendlicher |
Abstract | Ziel der wissenschaftlichen Evaluation war es zu überprüfen, in welchem Ausmaß sich fachspezifische und personale Kompetenzen von Fachkräften in Bezug auf den Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen verbessern lassen. Dazu wurde zunächst auf der Grundlage wissenschaftlicher Fachliteratur zur Messung beruflicher Kompetenzen (vgl. Frey & Balzer, 2005) ein geeignetes Erhebungsinstrument konzipiert und in Form eines Online-Fragebogens eingesetzt, mit dem die Kompetenzeinschätzungen (Selbsteinschätzungen) über thematisch relevante Bereiche hinweg vor und nach der Fortbildungsmaßnahme erfasst werden konnten. An dem von einem externen Anbieter durchgeführten Fortbildungsangebot und an den Befragungen nahmen insgesamt N = 45 Fachkräfte teil. Die durchgeführte Fortbildungsmaßnahme hat sich über ein breites Kompetenzspektrum hinweg als hochwirksam im Hinblick auf eine Weiterentwicklung fachspezifischer Kompetenzen im Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche erwiesen. Die hier erreichten Kompetenzverbesserungen stellen eine wichtige Grundlage für die Qualität präventiver Arbeit in diesem Bereich dar. Es kann angenommen werden, dass eine darauf basierende professionelle Handlungssicherheit die Fachkräfte besser in die Lage versetzt, eine mögliche Kindeswohlgefährdung sicherer und frühzeitiger zu erkennen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |