Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dagott, Cindy |
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Titel | Freiwillige Selbstverpflichtungen im Kinderschutz. Das System partizipativer Kontrolle. |
Quelle | In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 26 (2023) 2, S. 120-127
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1436-9850; 2196-8004 |
DOI | 10.13109/kind.2023.26.2.120 |
Schlagwörter | Pädagogik; Leitbild; Kindesmissbrauch; Freiwillige Selbstkontrolle; Kinderschutz; Ethik; Partizipation; Jugendhilfe; Soziale Einrichtung; Kontrolle; Leitlinie; Prävention; Institution |
Abstract | Aktuell sind es die Schulen, die Konzepte für den Schutz vor sexualisierter Gewalt implementieren und sich dabei - wie zuvor zahlreiche andere pädagogische Organisationen auch - an den Leitlinien des Runden Tischs Sexueller Kindesmissbrauch (Runder Tisch, 2011) orientieren. Dieser empfahl seinerzeit u. a. die freiwillige Selbstverpflichtungserklärung (Verhaltenskodex, Ehrenkodex etc.) als Bestandteil eines ganzheitlichen Schutzkonzepts. Die Wirkung dieser Selbstverpflichtungen sowie auch die Voraussetzungen für ihr Wirksamwerden in der pädagogischen Praxis wurden jüngst wissenschaftlich beschrieben und untersucht. Mit Blick auf die Selbstverpflichtung von Täter:innen, die als solche in pädagogischen Kontexten nicht erkennbar sind, wird entlang des Systems partizipativer Kontrolle (Dagott, 2022) erläutert, worauf es für einen wirksamen Schutz vor sexualisierter Gewalt in der Praxis ankommt. Denn bis heute wird die präventive Wirkung von Selbstverpflichtungen in der pädagogischen Praxis kaum realisiert. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |