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Autor/inMöhring, Michélle
TitelDie Rolle moralischer Intuitionen für die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung: Eine Multi-Methoden-Untersuchung im Kontext der Erwerbsarbeit.
QuelleDortmund: Universitätsbibliothek Dortmund (2021), 519 S.
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Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2021.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:101:1-2022090203442935710693
SchlagwörterMixed-Methods-Design; Einstellung (Psy); Intuition; Arbeitgeber; Arbeitsmarkt; Dissertation; Ethik; Experiment; Intuition; Moral; Stigmatisierung; Theorie; Behinderung; Wertorientierung; Experiment; Inklusion; Ethik; Moral; Stigmatisierung; Wertorientierung; Arbeitsmarkt; Dissertation; Behinderung; Theorie; Arbeitgeber; Behinderter
AbstractMenschen mit Behinderung werden im Erwerbskontext häufig als nicht leistungsfähig stereotypisiert und erfahren Vorurteile aufgrund ihrer Behinderung, was eine eingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zur Folge hat. Aus einer sozialpsychologischen und soziokulturellen Perspektive sind moralische Mechanismen für ebendiese Stigmatisierungsprozesse relevant. Die Berücksichtigung von Moral im Kontext der Stigmatisierung kann helfen, die Perspektive der stigmatisierenden Personen besser zu verstehen. In der vorliegenden Arbeit wird daher die moralpsychologische Moral Foundations Theory (MFT; Haidt & Joseph, 2004) im Kontext der Stigmatisierung angewandt. Die Theorie schlägt sechs intuitionsbasierte moralische Grundlagen menschlicher moralischer Urteile vor: Fürsorge, Fairness und Freiheit (individuelle Grundlagen) sowie Loyalität, Autorität und Reinheit (bindende Grundlagen). Für die vorliegende Multi-Methoden-Untersuchung des Einflusses moralischer Intuitionen auf die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung im Erwerbskontext werden drei Ebenen berücksichtigt: (1) Die Ebene der öffentlichen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung im Erwerbskontext (allgemeine Ebene; Studie 1), (2) die Ebene der Wahrnehmung potentieller Bewerberinnen und Bewerbern mit Behinderung im Bewerbungskontext (strukturelle Ebene; Studie 2) und (3) die Ebene der individuellen Wahrnehmung von Personalverantwortlichen auf dem ersten Arbeitsmarkt (psychologische Ebene; Studie 3). In Studie 1 nahmen N = 1033 Studierende an einem mehrfaktoriellen Paper-And-Pencil-Experiment im 2 × 2 × 6 - Between-Subjects-Design teil, um den Einfluss moralischer Intuitionen und eines MFT-basierten Framings auf die öffentliche Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung in und durch mediale Darstellungen zu untersuchen. In Studie 2 wird der Einfluss moralischer Intuitionen auf die Stigmatisierung von potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern mit Behinderung im Bewerbungsprozess untersucht. An dem mehrfaktoriellen Paper-And-Pencil-Experiment im 2 × 2 × 2 × 3 - Between-Subjects-Design nahmen N = 802 Studierende aus wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen teil. In Studie 3 wurden N = 109 Personalverantwortliche deutscher Unternehmen in einer Mixed-Methods-Umfrage unter anderem zu ihren moralischen Intuitionen und Wertevorstellungen, ihrer Wahrnehmung von Bewerberinnen und Bewerbern mit verschiedenen Distinktionsmerkmalen und ihren Gründen für oder gegen deren Beschäftigung befragt. Es wurde untersucht, inwiefern sich die Argumentationen der Personalverantwortlichen auf ihre moralischen Intuitionen zurückführen lassen. Die Ergebnisse der drei Studien zeigen, dass moralische Intuitionen im Sinne der MFT auf den drei genannten Ebenen eine wichtige Rolle spielen. Die Zusammenführung von Stigma- und Moraltheorie birgt das große Potential, die stigmatisierenden Personen besser zu verstehen und hierauf aufbauend stigmasensible und zielgruppenspezifische Interventionen zur Destigmatisierung von Menschen mit Behinderung im Erwerbskontext zu generieren. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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