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Autor/inBischof, Lukas
TitelThe changing governance of higher education systems in Post-Soviet countries.
QuelleLeipzig: Universitätsbibliothek Leipzig (2019), 338 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Leipzig, 2019.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-340405
SchlagwörterSteuerung; Hochschulbildung; Hochschulbindung; Dissertation; Hochschulsystem; Qualitätssicherung; Kasachstan; Moldau (Republik); Russland
Abstract25 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind aus einem unitären Hochschulsystem 15 einzigartige nationale Systeme hervorgegangen. Deren Entwicklung wurde von je eigenen ökonomischen, kulturellen und politischen Kräften beeinflusst und geprägt, sowohl nationalen wie internationalen Ursprungs (Johnstone and Bain 2002). Die vorliegende Doktorarbeit untersucht die Veränderungen der Governance von Hochschulsystemen der drei postsowjetischen Staaten Russland, Kasachstan und Moldau über den Zeitraum von 1991 bis 2015, analysiert, zu welchem Grad diese Entwicklungen einem Prozess der Konvergenz hin zu einem "globalen Modell" oder einem "postsowjetischen Modell" folgen und formuliert Hypothesen über die treibenden Kräfte und Pfadabhängigkeiten, welche auf nationalem, regionalen und globaler Ebene diese Entwicklungen befördert, gehemmt oder auf idiosynkratische Art und Weise geprägt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass global propagierte Governanceinstrumente - wie z.B. Globalbudgets, erweiterte Befugnisse der Hochschulleitung, externe Qualitätssicherung, Stakeholdergovernancegremien - in allen drei untersuchten Ländern Verbreitung finden und ein Prozess der Konvergenz hin zu einem "global Modell" der Hochschulgovernance stattfindet. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass die spezifischen Eigenarten der nationalen Governancearrangements durch die Einführung dieser neuen Instrumente in der Regel nicht ersetzt werden und dem Bestehenden stattdessen als zusätzliche Ebenen hinzugefügt werden. Wo die Logiken der neuen mit den alten Strukturen kollidieren, zeigt sich, dass sich die tradierten Strukturen und Prozesse in der Regel durchsetzen. Zudem zeigt sich, dass die Governancearrangements der drei untersuchten Länder eine große Zahl spezieller Eigenschaften teilen, durch die sie sich systematisch von jenem propagierten globalen Modell abheben. Jenes "Postsowjetische Modell" der Hochschulgovernance zeichnet sich durch dominante Rolle des Staates, Hierarchie als primäre und legitime Form der Governance sowie einen geringen Grad an Vertrauen zwischen den zentralen Akteuren des Hochschulsystems aus. Zuletzt illustriert die Dissertation die Divergenzen und Besonderheiten der Governancemodelle in Russland, Kasachstan und Moldau. Die vorliegende Dissertation leistet somit einen Beitrag zum Verständnis der Entwicklung der Governance der Hochschulsysteme in einer sich dynamisch entwickelten Weltregion, welche in der akademischen Literatur bislang nur wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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