Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Eder, Sabine (Interviewer/-in); Smykowski, Judyta (interviewte Person) |
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Titel | Disability Mainstreaming? Gleichstellung von Menschen mit Behinderung als Querschnittsaufgaben. |
Quelle | Aus: Brüggemann, Marion (Hrsg.); Eder, Sabine (Hrsg.); Tillmann, Angela (Hrsg.): Medienbildung für alle. Digitalisierung, Teilhabe, Vielfalt. München: kopaed (2019) S. 105-113 |
Reihe | Schriften zur Medienpädagogik. 55 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86736-555-5; 978-3-86736-555-0 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Mediennutzung; Medienpädagogik; Inklusion; Projekt; Partizipation; Vielfalt; Behinderter |
Abstract | [Die Befragte] erläutert im Interview das Konzept von "Disability Mainstreaming" und zeigt auf, wie bedeutsam die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung als Querschnittsaufgabe für eine diverse und gleichberechtigte Gesellschaft ist. Am Beispiel des Projekts Leidmedien.de verdeutlicht [sie], wie sich Disability Mainstreaming umsetzen lässt. Das Projekt des Vereins Sozialhelden wurde 2012 zu den Paralympics in London gegründet, um Journalistinnen Tipps für eine Berichterstattung über behinderte Menschen auf Augenhöhe zu geben. Leidmedien fordert Menschen auf, hinzusehen und über behinderte Menschen in den Medien und in der Gesellschaft zu sprechen - Behinderung als allgemeine gesellschaftliche Angelegenheit anzugehen. Behinderung, so gibt [sie] zu verstehen, wird dabei nicht von außen als Beeinträchtigung interpretiert, sondern als eine soziale Konstruktion wie das Geschlecht. Die Interviewte macht weiterhin deutlich, wie wichtig ihr eine positive Haltung zur Vielfalt ist. Darin liegt für sie die Vision einer inklusiven und diversen Gesellschaft, in der körperliche oder psychische Beeinträchtigungen als Bereicherung wahrgenommen werden. Dass eine solche Haltung nicht selbstverständlich ist und der Umgang mit dieser Vielfalt erlernt werden muss, dazu kann auch die Medienpädagogik, z.B. durch inklusive Filmprojekte, ihren Beitrag leisten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |