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Autor/inSchambeck, Mirjam
TitelVom Umzug der Götter, Mittedebatten und anderen religionspädagogisch indizierten Fragen.
Response zum Vortrag von Clemens Albrecht "Aktuelle Narrative zur Religion und Gesellschaft: die neue soziale Spaltung und der Verlust des Dritten".
QuelleIn: Theo-Web, 20 (2021) 2, S. 21-28Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1863-0502
SchlagwörterPluralistische Gesellschaft; Religionspädagogik; Soziologie; Diskurs; Kritik; Mitte; Replik; Luhmann, Niklas
AbstractDas Narrativ der sich auflösenden Mitte stellt die Religionspädagogik vor eine Vielzahl von Fragen: Mobilisiert dieses Narrativ Kräfte, sich in einer pluralen Gesellschaft angesichts anderer Voraussetzungen neu darauf zu verständigen, was gelten soll? Leistet ein solches Narrativ unreflektiert und damit umso wirkmächtiger sedierenden Kräften Vorschub, Entgleisungen an den Rändern noch eher hinzunehmen? UND: Wer bestimmt überhaupt, was als Mitte firmiert und wer und was sich an den Rändern befindet? Welche Deutungsmächte wirken und wer hat die Macht, sie durchzusetzen? Angesichts des in der Religionspädagogik breit rezipierten Narrativs der sich auflösenden Mitte ist die Religionspädagogik in ihrer Funktion als theologische und zugleich Wissenschaftsdisziplinen verbindende Wissenschaft fähig und aufgefordert, Narrative nicht einfach hinzunehmen, sondern ideologiekritisch anzufragen. Es gilt, im Streit der Deutungen präsent zu bleiben und die theologische Rede als orientierende Kraft einzubringen, um nicht den menschenverachtenden und usurpatorischen Größen die wirkende Deutungsmacht zu überlassen.

The narrative of a disappearing midst raises a variety of new questions in the field of religious pedagogy: Does this narrative mobilize powers helping to start discussions about what should be valid in an pluralistic society with different preconditions? Does this narrative, unreflectively and therefore even more efficacious, promote sedating powers in a way that leads to accept lapses at the edge more easily? AND: Who determines what can be proclaimed as the midst of a society and who and what is therefore considered the edge? What power plays are at work and who has the power to assert these? In light of the broadly discussed narrative of a disappearing midst, religious pedagogy, as a theological subject and interdisciplinary science, is able and urged not to accept such narratives but to question and reflect them critically in regards to their ideology. Religious pedagogy has to remain present in the width of alternate interpretations and promote theology as an orientational power, not leaving the field to inhuman and usurpatory current powers.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2022/2
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