Entfaltung versus Reformstau. Die Entwicklung des Schulsystems in der ministeriellen Wahrnehmung.

Autor/inn/en	Nekula, Kurt; Bruneforth, Michael; Sobanski, Florian
Titel	Entfaltung versus Reformstau. Die Entwicklung des Schulsystems in der ministeriellen Wahrnehmung.
Quelle	Aus: Posch, Peter (Hrsg.); Rauch, Franz (Hrsg.); Zehetmeier, Stefan (Hrsg.): Das Lernen von Lehrerinnen und Lehrern, Organisationen und Systemen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Krainer. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 215-230Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8309-3842-2
Schlagwörter	Bildungsziel; Evaluation; Chancengleichheit; Kommunikation; Rezeption; Bildungspolitik; Bildungsreform; Chancengleichheit; Kommunikation; Österreich; Rezeption; Bildungsstandards; Bildungssystem; Strategie; Bildungssystem; Evaluation; Bildungspolitik; Bildungsreform; Entwicklung; Schulsystem; Entwicklung; Strategie; Österreich
Abstract	Dieser Artikel geht der These nach, dass, entgegen des medialen Diskurses zum "Reformstau im Bildungswesen", in den vergangenen 10 bis 15 Jahren wesentliche und umfangreiche Reformen im österreichischen Schulwesen auf den Weg gebracht wurden. Anhand der Darstellung von aufeinander abgestimmten Maßnahmen - insbesondere im Bereich der Bildungsstandards - wird gezeigt, dass z.B. ein Ziel wie "Chancengerechtigkeit", welches im öffentlichen Diskurs eine wesentliche Rolle gespielt hat, konsequent und auf praktisch allen Ebenen des Bildungssystems adressiert wurde. Die Autoren zeigen auf, dass die öffentliche Rezeption dieser Maßnahmen zum einen deshalb oft kritisch ausfällt, weil das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Ebenen bzw. Player im Bildungssystem (Schule, Gemeinde, Land, Bund sowie Schülervertretung, Gewerkschaften, Elternvereine) eine entsprechend zielgerichtete Kommunikation erheblich erschwert. Weiters gehen sie der These nach, dass nicht ausreichend präzise Zieldefinitionen sowie die Anwendung einer emergenten anstelle einer geplanten und kommunizierten Strategie für die offensichtliche Verständnislücke zwischen den zahlreichen Maßnahmen und den angestrebten Zielen ursächlich sein können. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/1