Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Miller-Idriss, Cynthia |
---|---|
Titel | Vom Umgang mit rechten Jugendlichen: Zur Rolle der Schule bei der Lösung sozialer Probleme. Gefälligkeitsübersetzung: Dealing with ring-wing adolescents: the role of school in solving social problems. |
Quelle | Aus: Geißler, Christian (Hrsg.): Elemente einer zeitgemäßen politischen Bildung. Festschrift für Prof. Hanns-Fred Rathenow zum 65. Geburtstag. Berlin: Lit Verl. (2010) S. 157-172 |
Reihe | Kinder, Jugend, Lebenswelten. Transnationale und interkulturelle Studien. 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Gewalt; Schule; Gesprächsführung; Handlungsorientierung; Unterricht; Politische Bildung; Politische Einstellung; Politische Kultur; Berufsschule; Gewaltbereitschaft; Problembewältigung; Jugendlicher; Berlin; Deutschland |
Abstract | Auch Deutschland gibt es den Trend, dass Schulen mehr und mehr zum Verhandlungsort gesellschaftlich relevanter Themen und damit auch zur Lösung gesellschaftlich-politischer Problem- und Schieflagen beitragen sollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei insbesondere rechtsradikalen Einstellungs- und Orientierungsmustern unter SchülerInnen; so hatten sich Schulen in den letzten Jahren mit einem überraschenden Anstieg rechtsradikaler Aktivitäten unter Jugendlichen als einem unter anderen sozialen Problemen auseinandersetzen. Der vorliegende Beitrag basiert auf 18 Monaten Feldforschung (ethnographic research), die in Berlin von 2000 bis 2004 an drei Berufsschulen - der Berufsschule für Handel, für Informations- und Kommunikationstechnologie sowie für Hotellerie und Gastronomie - durchgeführt wurde. Dabei wurde der Frage nachgegangen, wie Schulen und Lehrkräfte versuchen, mit dem Thema Rechtsradikalismus umzugehen. Die Autorin konzentriert hierbei auf zwei Entwicklungen: erstens auf die Herausforderung, SchülerInnen mit rechtsradikalem Gedankengut überhaupt zu identifizieren, und zweitens auf die Lösungen, die Jugendliche selbst zur Bekämpfung von Rechtsradikalismus und Xenophobie vorschlagen. Zum Schluss werden zu beiden Problemen Lösungsmöglichkeiten aus einer Perspektive angeboten, die auf die Freiheit der Lehrenden zielen, Initiativen dafür zu ergreifen, sich den Problemen in offenen Gesprächen und Diskussionen gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern zu widmen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |