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Autor/inn/enBlossfeld, Hans-Peter; Bos, Wilfried; Daniel, Hans-Dieter; Hannover, Bettina; Lenzen, Dieter; Prenzel, Manfred; Wößmann, Ludger
InstitutionAktionsrat Bildung; Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
TitelBildungsautonomie.
Zwischen Regulierung und Eigenverantwortung. Jahresgutachten 2010.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational autonomy: between regulation and self-responsibility. 2010 Annual Report.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010), 171 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheAktionsrat Bildung: Jahresgutachten. 2010
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 147-164
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-531-17149-6; 978-3-531-17149-4
SchlagwörterBildung; Autonomie; Selbstbestimmung; Selbstständigkeit; Selbstverantwortung; Selbstwirksamkeit; Familie; Autonomie; Berufsausbildung; Berufsschule; Bildung; Bildungspolitik; Deutschland; Erwachsenenbildung; Erzieher; Familie; Finanzierung; Gutachten; Kindergarten; Kindertagesstätte; Professionalisierung; Prognose; Regulation; Bildungsorganisation; Bildungssystem; Schule; Selbstverantwortung; Universität; Vorschulerziehung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Weiterbildung; Qualitätssicherung; Familienbildung; Selbstbestimmung; Selbstständigkeit; Bildungseinrichtung; Elementarbereich; Empfehlung; Hochschulbildung; Deregulierung; Selbstwirksamkeit; Akademisierung; Elementarbereich; Kindergarten; Kindertagesstätte; Vorschulerziehung; Schule; Schulsystem; Rechtsgrundlage; Finanzierung; Berufsausbildung; Professionalisierung; Qualifizierung; Duales Ausbildungssystem; Berufsschule; Hochschulbildung; Universität; Hochschulautonomie; Akademisierung; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Familienbildung; Deregulierung; Empfehlung; Gutachten; Prognose; Qualitätssicherung; Regulation; Bildungseinrichtung; Erzieher; Deutschland
AbstractDas erste Kapitel des Gutachtens widmet sich daher einer Dimensionierung des angemessenen Verhältnisses von Deregulierung und Regulierung im Bildungssystem und prüft die juristischen, psychologischen und organisatorischen Voraussetzungen und Notwendigkeiten für eine adäquate regulatorische Justierung des Bildungssystems. Dabei liegt die Einsicht nahe, dass auf der einen Seite ein Maximum an Handlungsfreiheit der neuzeitlichen Konzeption des Individuums entspricht, dass auf der anderen Seite dieses Prinzip für die Wahrnehmung der Interessen der Gesellschaft, also aller einzelnen Individuen, in ihrem Zusammenhang immer wieder eingeschränkt werden muss. Aus diesem Grunde kann das Ziel des Gutachtens nicht sein, einer wilden Deregulierung das Wort zu reden und das Bildungswesen gewissermaßen sich selbst zu überlassen und womöglich ein privatisiertes Bildungssystem zur Norm zu machen. Vielmehr müssen spezifische Formen der Regulation für jede einzelne Bildungsphase getroffen werden, die sowohl dem Entwicklungsstand und dem Alter der Lernenden als auch den spezifischen Qualifikationen des Unterrichts- und Erziehungspersonals gerecht werden. Dennoch sind positive Effekte einer verstärkten Deregulierung zu erwarten. In allen Bildungsphasen sollte die Regulierung auf das Notwendigste beschränkt sein sowie auf eine Prozessregulierung verzichtet und eine Effektregulierung angestrebt werden. Bei diesem Durchgang durch die einzelnen Phasen des Bildungssystems kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass aufgrund der teilweise historisch zufällig entstandenen Gegebenheiten im vorschulischen Bereich ein Regulierungsbedarf, insbesondere im Hinblick auf Standardisierung, Qualifizierung und Finanzierung, besteht und dass im allgemein bildenden Schulwesen eher umgekehrte Tendenzen zielführend sein dürften, während im Berufsbildungssystem eher ein Nachregulierungsbedarf, besonders im Hinblick auf die Übergangsmaßnahmen, besteht. Der Hochschulbereich zeichnet sich demgegenüber durch eine fortgeschrittene Deregulierung aus, wenngleich Tendenzen etatistischer Politiker nicht zu verkennen sind, durch gezielte gesetzliche und politische Übergriffe einen "Rollback" in Richtung auf mehr politische Vorgaben vorzubereiten. Der Weiterbildungsbereich schließlich entzieht sich seiner Freiwilligkeitsnatur nach weitgehenden Regulierungen. Da die Bedeutung der Weiterbildung vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft und der zunehmenden Verkürzung der Wissenszyklen aber steigt, müssen Teilnehmer des Weiterbildungssystems sicher sein, auf qualitativ kontrollierte Bildungsbedingungen zu stoßen, die ihre Beschäftigungsfähigkeit langfristig absichern helfen. Das Gutachten endet mit einer Sammlung von Handlungsempfehlungen an die Politik und möchte wie seine Vorgänger nicht nur eine Diskussionsanregung und eine integrierte Zusammenfassung von Erreichtem und zu Erreichendem sein, sondern auch mit seiner empirischen Fundierung und seinen klaren Erwartungsformulierungen durchaus Legitimationsdruck auf Bildungspolitik und Administration ausüben. Gliederung: 1. Regulierung und Deregulierung von Bildungssystemen. - 2. Regulierungsbedarf im vorschulischen Bereich: Standardisierung, Qualifizierung und Finanzierung. - 3. Regulierung und Deregulierung in der Schule. - 4. Nachregulierung in der Berufsausbildung. - 5. Fortgeschrittene Deregulierung und ihre Weiterentwicklung im Hochschulbereich. - 6. Maßvolle Regulierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung: Qualität, Qualifikation und Beteiligung. - 7. Handlungsempfehlungen im Überblick. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2010/3
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