Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Saalmann, Gernot |
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Titel | Interkulturalität als Thema und Aufgabe in der Lehre. Gefälligkeitsübersetzung: Interculturality as a subject and task in teaching. |
Quelle | Aus: Bettmann, Richard (Hrsg.); Roslon, Michael (Hrsg.): Going the Distance. Impulse für die interkulturelle Qualitative Sozialforschung. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 287-304
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-00870-3 |
DOI | 10.1007/978-3-658-00871-0_13 |
Schlagwörter | Kultur; Verstehen; Interkultureller Faktor; Lerninhalt; Unterricht; Entwicklungsland; Hochschule; Habitus; Student; Bourdieu, Pierre; Asien; Deutschland; Indien; Südasien |
Abstract | Der Verfasser thematisiert die unhintergehbare Subjektivität des Forschers im Verstehensprozess. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Kulturstandards von Thomas und unter Rückgriff auf Bourdieus Habitustheorie kommt er zu einem Kulturbegriff, der lediglich einen Handlungsrahmen vorgibt, nach dem sich Menschen jedoch nicht zwangsläufig verhalten müssen. Daher plädiert er dafür, dass Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten genauso Ausgangspunkt eines Verstehens sein können wie Differenz und Uneinigkeit. Diese Annahmen verdeutlicht er an Beispielen aus seinen Lehrerfahrungen zum Thema interkulturelle Kompetenz in Indien und Deutschland. Anhand von Gruppen in Deutschland und Indien zeigt der Verfasser, wie Lehrinhalte in differente, soziale Kontexte überführt und damit nutzbar gemacht werden. Er distanziert sich davon, in interkultureller Forschung von richtigem oder falschem Verstehen auszugehen und plädiert für ein hohes Maß an Selbstreflexion. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |